Unsere neue Radbekleidung

 

findet ihr unter "MT-Klamotten". Die Bestellung ist raus! Danke an Detlef! Wenn alles so klappt, wie wir uns das vorstellen, erfolgt die Lieferung Ende November.


... und nicht vergessen:


Gänseessen


zum Jahresabschluss am 5. Dezember in Spangenberg, Gaststätte Grüner Baum um 19.30 Uhr Uhr.

Kevin holt bei der Militär WM Bronze mit dem deutschen Team

Mungyeong/ Melsungen. Toller Erfolg für den nordhessischen Radsport: Kevin Vogel vom Regio Team SF der MT Melsungen konnte gestern mit dem deutschen Männer-Team bei den 6. Weltmilitärspielen in Mungyeong (Südkorea) in der Mannschaftswertung des Straßenrennens den dritten Platz belegen und damit die Bronzemedaille holen. Der aus Ahnatal stammende Vogel, der bei der Bundeswehr in Freiburg stationiert ist, konnte in diesem Jahr bereits den Aufstieg in die Klasse Elite-A schaffen, die höchste Amteuerkategorie im Straßenradsport und krönte mit diesem Ergebnis nun eine für ihn sehr erfolgreiche Saison.

Der Sieg in der Teamwertung ging unangefochten an Korea, Russland sicherte sich Platz zwei. Im deutschen Team gingen neben Vogel (auf dem Foto ganz rechts) noch Stefan Schäfer, der als bester in der Einzelwertung Achter wurde, Michel Koch, Alexander Müller, Marcel Kalz und Jonas Koch an den Start. Das 132 Kilometer lange Rennen wurde sehr aktiv gefahren, immer wieder gab es  Attacken. 20 Kilometer vor dem Ziel entstand dann eine acht Mann starke Spitzengruppe, in der auch der spurtstarke Kalz vertreten war. Eigentlich sah es danach aus, als würden es die Ausreißer bis zum Ziel schaffen, doch zwei Kilometer vor dem Ziel wurden sie wieder gestellt und das Rennen wurde im Massensprint entschieden.

«Gegen die überlegen endschnellen Koreaner war für uns nichts mehr auszurichten. Wir waren aber immer vorne vertreten und nie in Zugzwang. Wir haben als Mannschaft ein starkes Rennen gefahren»,  zog Vogel eine positive Bilanz.

Holzhauer beim Münsterland Giro mit dem Radroo-Team Zweiter

Beim Münsterland Giro zeigte unser Jedermannsportler Mirco Holzhauer mal wieder eine top Leistung. Unter 1500 Startern wurde er auf der 110-Kilometer-Strecke am Ende 18. Mit Dirk Müllers Radroo-Team, für das er seit einigen Monaten bei solchen Events startet schaffte er es auf den zweiten Platz.

 

Hier sein Rennbericht: „Heute beim Münsterlandgiro lief es bei mir trotz leichter Erkältung super. Auf der 110 Km Strecke konnte ich mich, auch dank der Teamkollegen, gut behaupten. Es ging um 8.00 Uhr los, leider sind wir erst auf dem letzten Drücker in den Startblock A gekommen und mussten so von hinten starten. Wir waren zu viert im Block A und Dirk Müller hat uns kraftschonend nach vorn gefahren. So konnten wir uns immer nahe an der Spitze aufhalten. Es war meistens sehr hektisch und Position halten war nicht einfach, weil das Feld immer zusammen gehalten wurde.

Es gab zwei kleine Anstiege etwa zur Hälfte des Rennens, bei denen man auf jeden Fall vorn fahren musste, um in der Spitze zu bleiben. Das gelang mir besonders gut beim letzten Anstieg und ich konnte mit 15 anderen Fahrern einen Vorsprung heraus fahren. Leider holte uns das Feld dann bald wieder ein. So ging es im Eilzug nach Münster. Nach vielen gefährlichen Aktionen im Feld wurde in Münster der Massensprint eröffnet. Da habe ich Dirk und die anderen Kollegen verloren und musste mir allein die Lücken suchen. Am Ende konnte ich nach 2:35 Std den 18.Gesamtplatzvon 1500 Startern belegen (Vorjahr 90.Platz). In der Altersklasse Masters 1 wurde ich mit dem undankbaren 4. Platz belohnt“. Dirk Müller, Deutscher Meister der Profis aus dem Jahr 2006, wurde im Sprint Zweiter. Auf das Podium konnte ich dank der Teamleistung aber trotzdem, denn in der Teamwertung konnten wir den 2.Platz von 136  Teamserreichen. Das war nochmal ein guter Ausklang der Saison, mit der ich mehr als zufrieden sein kann.“

 

Bei Dennis Zülch lief es auf der 60 km Strecke nicht ganz so gut wie erwartet, er beendete das Rennen auf Position 110.  Für Mario Knierim wurde leider auf der gleichen Strecke - in der Spitzengruppe liegend - ein Reifenschaden zum Verhängnis. Eine auf der Strecke liegende Sicherheitsnadel hatte sich in seinen Reifen gebohrt …

Mayrhofer Hessischer Meister im Bergzeitfahren

Am 25. Jahrestag der Deutschen Einheit konnte bei sonnigem Wetter im mittelhessischen Schotten der Jüngste im Regio Team, Leonard Mayrhofer (Zweiradgemeinschaft Kassel) den Titel des Hessenmeisters einfahren. Überlegen siegte er in 16:30 Minuten mit 25 bzw. 30 Sekunden Vorsprung vor den Becker-Brüdern vom SSG Bensheim in der Eliteklasse. Philipp Sohn (Regio Team SF/ MT Melsungen) verpasste das Podium als Vierter nur äußerst knapp.

Beim „15. Schottener Bergzeitfahren auf den Vulkan“, in dessen Rahmen die Hessenmeisterschaften in allen Klassen ausgetragen wurden, ist eine 7,9 Kilometer lange Strecke mit 300 Höhenmetern zwischen Rudingshain und der Taufsteinhütte zu absolvieren. Bei einem solchen Bergzeitfahren zählen nicht nur schnelle Beine, sondern auch die Krafteinteilung spielt eine ganz wichtige Rolle auf dem Weg zu Meisterehren. Das alles gelang Mayrhofer diesmal perfekt, was mit dem Meistertitel in der Eliteklasse belohnt wurde. Besonders hart ging es auf den ersten 5,7 Kilometern zur Sache mit Steigungen bis zu 12 Prozent, während es dann zum Schluss flacher wurde. Mayrhofer gelang mit dem Einfahren des Hessenmeistertitels etwas, was Roman Kuntschik 2012 beim Straßenrennen letztmalig für das Regio Team schaffte.

„Ich bin hoch zufrieden und wusste, ganz vorn dabei sein zu können, wenn ich meine Kraftwerte aus dem Training abrufen kann. Das ist mir auch gut gelungen, wobei ich die letzten Kilometer total am Anschlag war“, so war es von Mayrhofer nach dem Rennen zu hören. Für ihn ist es Krönung und gelungener Abschluss einer insgesamt wirklich guten, ersten Saison, in der der 23-Jährige für Nordhessens Spitzenteam fährt. Aufstieg in die A-Klasse nach dem Sieg in Hannover-Gehrden und seine Spitzenplatzierungen beim „Grandprix de Jumenlage“ in Frankreich waren dabei die ganz besonderen Highlights. Die Teamleitung hofft, dass es so erfolgreich für Mayrhofer auch in der kommenden Saison weitergeht.

Thorsen Damm bei Deutschen Meisterschaften auf Rang fünf

Auch zum Saisonende zeigt sich der Edermünder Radsportler Thorsten Damm (MT Melsungen/ Scott –Fahrradladen Gudensberg) noch immer gut in Form. Bei den Deutschen Mountainbike-Masters-Meisterschaften, ausgetragen im Rahmen des „Schwarzwald Bike Marathons 2015“ in Furtwangen wurde der 50jährige in der Mastersklasse 2, in der er ausschließlich gegen jüngere Konkurrenz antreten musste, am Ende Fünfter.

 

120-Kilometer mit 3100 Höhenmetern waren zu bewältigen. Auf der mit steilen Anstiegen und rasanten Abfahrten gespickten Strecke, die dem früheren Enduro-Fahrer besonders liegen, konnte sich der vielfache Hessenmeister, nachdem er sich aus einer Verfolgergruppe gelöst hatte, noch dicht an den Viertplatzierten heranarbeiten. Schließlich kam er in 4:58 Std. als Fünfter hinter dem Deutschen Meister Michael Anthes vom Team Craft-Rocky Mountain Marathon ins Ziel.

 

Der in diesem Jahr sieggewohnte Melsunger Radsportler Damm -  in diesem Jahr bereits u.a. Rennen in Riva del Garda, Gröden, Zierenberg und Bad Harzburg gewonnen -  zeigte sich am Ende zufrieden mit seiner Leistung: „Hier waren alle deutsche Spitzenfahrer am Start, so dass ein Podiumsplatz unter den ersten Dreien eine Überraschung gegen zum Teil wesentlich jüngere Konkurrenz gewesen wäre. Es war für mich ein guter Abschluss einer sehr erfolgreichen Saison.“

Kevin Vogel schafft Wiederaufstieg in die A-Klasse

Der Junioren-Hessenmeister von 2012, Kevin Vogel, hat sein Saisonziel erreicht: Durch zwei Spitzenplatzierungen an den vergangenen Wochenenden bei den Kriterien in Kartung-Sinsheim und Kirlach hat er den Wiederaufstieg in die A-Klasse, die höchste Kategorie im Amateurradsport geschafft. In Kartung fuhr er in einem ABC-Klasse-Rennen über 65 Kilometer nach 1:30,25 als Siebter durchs Ziel. Die gleiche Platzierung gelang ihm beim Kriterium in Kirlach über 66 Kilometer.

Nach seinem Pech Anfang Juli bei der „Tour de la Martinique“ mit einem Sturz auf der neunten und vorletzten Etappe brauchte er eine Weile, um wieder in Form zu kommen. Schon beim „Grandprix du Jumelage“ in der Normandie vor drei Wochen hatte Vogel ansteigende Form gezeigt und wichtige Unterstützungsarbeit zur Spitzenplatzierung von Leo Mayrhofer geleistet. Im Mai konnte er bereits drei Top-Ergebnisse erzielen und alles deutete auf einen frühen Wiederaufstieg hin, bevor dann das Sturzpech kam. Nun wird er in der kommenden Saison wieder gemeinsam mit den anderen A-Klasse-Fahrern des Regio-Teams Axel Hauschke, Philipp Sohn und Leo Mayrhofer um Sieg und Platzierungen bei Eliterennen fahren

„Es ist super, dass es gerade jetzt noch geklappt hat“, freut sich Vogel. Denn nun steht zum Saisonende für den jungen Mann, der aus Ahnatal stammt und der erst im vergangenen Jahr nach zweijähriger Pause wieder in das Renngeschehen eingestiegen war, ein weiteres großes Highligt an: Er wurde als einer von vier deutschen Startern für das Straßenrennen bei der Militärolympiade in Korea nominiert. Dort will er dann zeigen, dass seine Formkurve weiter steil nach oben geht.

Sohn vor Mayrhofer Bezirksmeister am Berg mit Streckenrekord

Ihrer Favoritenrolle wurden bei den Bezirksmeisterschaften im Bergzeitfahren, die am vergangenen Freitagabend in Melsungen ausgetragen wurden, die Elite A-Fahrer des Regio Teams SF gerecht. Auf der 2,3 Kilometer langen Strecke zum Stadtwaldpark mit 175 Höhenmetern und Steigungen bis zu 15 Prozent siegte Philipp Sohn (MT Melsungen) – wie bei den Meisterschaften im Straßenrennen – vor seinem Teamkollegen Leo Mayrhofer (Zweiradgemeinschaft Kassel). Die große Überraschung war an diesem Abend der in der Radsportszene bisher unbekannte Triathlet Eiko Berlitz (DJC Oberurf) als Dritter, der so arrivierte Radsportler wie Victor Slavik (4./ RV 1899 Kassel) und Regio-Team-Fahrer Axel Hauschke (5./ MT Melsungen) hinter sich ließ.

Keinen Bestand hatte der bisherige Streckenrekord, aufgestellt von Christian Gallinger im Jahr 2005 von 7:09 Min., er wurde geradezu „pulverisiert“. Schon der mit Startnummer 1 ins Rennen gegangene Melsunger Nachwuchssportler Dennis Zülch unterbot ihn mit 6:55 Min. klar, das brachte ihm am Ende den Sieg in der Klasse U23. Doch dann startete mit Nummer Drei Mayrhofer und zeigte, was die nordhessische Radsportelite drauf hat: Mit der nicht für möglich gehaltenen Zeit von 5:58 Min. rauschte er durch das Ziel und sah schon wie der sichere Sieger aus, bis dann 15 Minuten später  Sohn ins Rennen ging und mit 5:53 Min. noch schneller gestoppt wurde. Berlitz als Gesamtdritter mit 6:19 Min. gewann die Wertung der Klasse Junioren U19 vor Janik Bornkessel (RSV Bad Hersfeld).  In der Frauenklasse wurde Yvonne Dippel neue Bezirksmeisterin. Bei den Allerjüngsten zeigte der 12jährige Till Steuber (MT Melsungen) bei seinem ersten Straßenrennen viel Talent und gewann in 9:40 Min.

Der aus Melsungen stammende Victor Slavik (RV 1899 Kassel) dominierte bei den Senioren und landete an seinem früheren „Hausberg“ einen ungefährdeten Sieg in 6:24 Min. Am dichtesten auf den Fersen war ihm noch Harald Nolte (RSV Fuldabrück), der mit 6:50 Min. bei den Senioren 2 knapp vor Marco Schneider (RSV Bad Hersfeld) landete. Einen weiteren Melsunger Sieg machte Mirco Holzhauer in der Elite-Klasse der Fahrer ohne Lizenz in 7:00 Min. klar und gab damit den beiden Vereinskollegen Andreas Hütter und Christian Sippel das Nachsehen.

Beim Veranstalter MT Melsungen  war man sehr zufrieden mit der Resonanz und den sportlichen Spitzenleistungen. Bei der Siegerehrung galt der Dank der Aktiven und des Veranstalters auch dem Sportkreis Schwalm-Eder, der drei Pokale für die Ersten gestiftete hatte, die neben Sachpreisen den Radsportlern überreicht wurden.

 

Name/ Vorname Verein Jg./ Klasse Start um Zielankunft Zeit Platzierung/ gesamt Platzierung  Altersklasse
Sohn Philipp Mt Melsungen Elite ABC 18:59:00,00 19:04:53,00 00:05:53,00     1 1 Elite ABC
Mayrhofer, Leonard Zweirad Kassel Elite ABC 18:47:00,00 18:52:58,00 00:05:58,00     2 2 Elite ABC
Berlitz, Eiko DJC Oberurf Junioren U19 Jedermann 18:55:00,00 19:01:19,00 00:06:19,00     3 1 Junioren Jed.
Slavik, Victor
RV 1899 Kassel
Senioren 3 19:10:00,00 19:16:24,00 00:06:24,00     4 1 Senioren 3
Hauschke, Axel MT Melsungen Elite ABC 18:50:00,00 18:56:40,00 00:06:40,00     5 3 Elite ABC
Nolte, Harald RSG Fuldabrück Senioren 2 Jedermann 19:06:00,00 19:12:50,00 00:06:50,00     6 1 Senioren 2 Jed.
Zülch, Dennis MT Melsungen U23 18:45:00,00 18:51:55,00 00:06:55,00     7 1 U23
Schneider, Marco RSV Bad Hersfeld Senioren 2 Jedermann 19:02:00,00 19:08:58,00 00:06:58,00     8 2 Senioren 2 Jed.
Holzhauer, Mirco MT Melsungen Elite Jedermann 18:46:00,00 18:53:00,00 00:07:00,00     9 1 Elite Jedermann
Hepprich, Falk MT Melsungen Elite ABC 18:48:00,00 18:55:02,00 00:07:02,00    10 4 Elite ABC
Alt, Niklas TSV Neumorschen U23 Jedermann 19:07:00,00 19:14:21,00 00:07:21,00    11 2 U23
Brauner, Gerhard KSV Baunatal Senioren 3 18:56:00,00 19:03:21,00 00:07:21,00    12 2 Senioren 3
Hütter, Andreas MT Melsungen Elite Jedermann 18:52:00,00 18:59:27,00 00:07:27,00    13 2 Elite Jedermann
Sippel, Christian MT Melsungen Elite Jedermann 18:49:00,00 18:56:28,00 00:07:28,00    14 3 Elite Jedermann
Bornkessel, Janik RSV Bad Hersfeld Junioren U19 Jedermann 19:05:00,00 19:12:29,00 00:07:29,00    15 2 Junioren Jed.
Rüdiger, Conrad Kassel/ Harburger RG Senioren 3 18:57:00,00 19:04:31,00 00:07:31,00    16 3 Senioren 3
Katzler, Heiko RSV Bad Hersfeld Senioren 2 Jedermann 19:01:00,00 19:08:35,00 00:07:35,00    17 3 Senioren 2 Jed.
Mondel, Maximilian RSV Bad Hersfeld U23 Jedermann 19:04:00,00 19:11:40,00 00:07:40,00    18 3 U23
Eiber, Leonard
RSG Fuldabrück Elite ABC 19:09:00,00 19:16:40,00 00:07:40,00    19 5 Elite ABC
Wettig, Robin MT Melsungen Junioren U19 Jedermann 18:53:00,00 19:00:56,00 00:07:56,00    20 3 Junioren Jed.
Appel, Walter RSV Bad Hersfeld Senioren 3 Jedermann 19:03:00,00 19:11:35,00 00:08:35,00    21 1 Senioren 3 Jed.
Dippel, Yvonne Kassel/ VWCT Berlin Damen Elite Jedermann 19:00:00,00 19:08:58,00 00:08:58,00    22 1 Damen
Tomaselli, Uwe MT Melsungen Senioren 3 Jedermann 19:08:00,00 19:17:05,00 00:09:05,00    23 2 Senioren 3 Jed.
Steuber, Till MT Melsungen Schüler U13 Jedermann 18:58:00,00 19:07:40,00 00:09:40,00    24 1 Schüler

Philipp Sohn in Gießen auf Rang zwei

Gießen/Melsungen. Philipp Sohn (Regio Team SF/ MT Melsungen) ist weiter in Top-Form. Das zeigte der amtierende Bezirksmeister und Dritter der diesjährigen Hessenmeisterschaften im Zeitfahren nach mehreren Podiumsplätzen in den vergangenen Wochen nun auch beim Elite-KT/AB-Klasse-Kriterium „Rund um das Stadttheater“ in Gießen. Bei den Zwischensprints konnte er immer wieder die nötigen Punkte für eine Spitzenplatzierung sammeln. Nur Jan-Niklas Droste, der im Juni bereits das Elite-Rennen beim Kasseler Radrenntag in Calden gewonnen hatte, musste er den Vortritt lassen. Knapp geschlagen landete er, nachdem er sogar noch den Schlusssprint gewinnen konnte,  auf dem zweiten Platz.

„Ich hatte heute richtig gute Beine, habe aber zu spät reagiert, sonst wäre es möglich gewesen, die mir zum Sieg fehlenden zwei Punkte noch einzufahren“, war von Sohn nach dem Rennen zu hören. „Aber auch der zweite Platz ist natürlich ein toller Erfolg für Philipp. Er ist super drauf und hat insgesamt als stärkster Regio-Team-Fahrer 2015 eine sehr erfolgreiche Saison hingelegt“, freut sich sein Sportlicher Leiter Dr. Dieter Vaupel über den zweiten Platz. Teamkollege Leonard Mayrhofer (Zweiradgemeinschaft Kassel) landete am Ende auf Ran 14. Der Melsunger Enrico Oglialoro im Trikot des „Racingteams-Rockpalast-Marcello“ platzierte sich als Neunter und konnte wichtige Punkte für den Verbleib in der A-Klasse sammeln. Und ein weiterer Nordhesse war noch mit von der Partie: Hans Hutschenreuter, in der Vorwoche als Gastfahrer mit dem Regio Team in der Normandie, rollte als 16. über die Ziellinie.

Mirco Holzhauer in Gießen auf Rang Drei

Weiter in starker Form stellte sich Mirco Holzhauer am vergangenen Wochenende vor. Beim Jedermannrennen  “Rund um das Stadttheater”  in Gießen konnte er nach seinem siebten Platz im Vorjahr diesmal ganz vorne um den Sieg mitsprinten und erreichte am Ende den dritten Platz.

 

Auf dem 800 m langen schnellen Rechtskurs mussten 25 Runden  gefahren werden. Der Melsunger startete diesmal wieder im Radroo-Team des früheren deutschen Profimeisters Dirk Müller, gemeinsam mit vier weiteren Teamkollegen, die für den Verein RSV Bad Hersfeld ins Rennen gingen. Ex-Telekom-Profi Müller coachte das Team an der Strecke und unterstütze von außen. Es gab insgesamt fünf Wertungen, Holzhauer gelang es dabei viermal bei den Sprints zu punkten. Am Ende konnte er  bei einem Schnitt von 41,5 km/h  zehn Wertungspunkte einfahren.

 

„Ich freue mich, nach meinem Sieg vom vergangenen Wochenende in Fulda, abermals auf dem Podium der besten Drei zu stehen“, hörte man von Holzhauer nach dem Rennen. Der überlegene Sieger Marco Lenck vom Sebamed Racingteam, ein ehemaliger U-19 Bundesligafahrer, konnte sich trotz mehreren Ausreißversuchen nicht lösen. Lediglich im Sprint gelang es ihm sich knapp vor dem Melsunger Jedermannfahrer zu behaupten

Regio Team beim Grandprix du Jumelage in der Normandie erfolgreich

Leo Mayrhofer fehlen nur fünf Sekunden zum Gesamtsieg

Vier Starter vertraten das Regio Team SF bei der Drei-Etappen-Rundfahrt rund um die Baunataler Partnerstadt Vire in der Normandie. Hans Hutschenreuter (KSV Baunatal) und Dennis Zülch (MT Melsungen) als Stagiaire sowie die Stammfahrer Kevin Vogel (MT Melsungen) und Leonard Mayrhofer (Zweiradgemeinschaft Kassel) gingen am vergangenen Wochenende im Mutterland des Radsports als vier von 100 Fahrern in Vire an den Start. Dabei konnte sich in einem starken Team Mayerhofer als Gesamtsiebter besonders in Szene setzen. Bei allen drei Etappen landete er unter den besten zwölf, auf der letzten Etappe verpasste er den Sieg im Sprint nur um Reifenbreite.


Bereits auf der ersten Etappe versuchte das Team das Rennen mitzubestimmen, so fuhr Mayrhofer ab Kilometer Drei lange in einer vierköpfigen Spitzengruppe, in der er den größten Teil der Führungsarbeit leistete. Schließlich kam das Feld nach 107 km und 1700 Höhenmetern auf dem sehr welligen Kurs dann doch noch geschlossen an. Mayrhofer wurde 12., Vogel und Hutschenreuter landeten knapp dahinter im Mittelfeld. Pech hatte Nachwuchsfahrer Zülch, der sich bei einem Sturz einen Muskelriss am linken Arm sowie einige Schürfwunden zuzog und seine erste Auslandsrundfahrt vorzeitig beenden musste.


Auf der zweiten Etappe von Vire nach Montbertrand, bei der am Ende vier Runden auf einem  anspruchsvollen, bergigen Rundkurses mit einer Schlussrampe („Mur de Montbertrand“) gefahren wurden, startete Mayrhofer im gepunkteten Trikot des Bergführenden. Er und Hutschenreuter konnten sich lange in der Spitzengruppe festsetzen. Am Ende erreichte Mayrhofer Rang vier, wenige Sekunden später kam Hutschenreuter als 17. ins Ziel. Kevin Vogel beendete die Etappe im Mittelfeld. Auf dem selektive Kurs um Montbertrand kam es zu größere Zeitabstände im Gesamtklassement, Mayerhofer rückte vor und lag nun nur noch fünf Sekunden hinter dem Spitzenreiter.

Bereits dreieinhalb Stunden später startete die dritte und letzte Etappe über 70 km. Sechs mal wurde ein bergiger Rundkurs durch und um Vire absolviert. Vogel leistete starke Teamarbeit und versuchte bei Ausreißversuchen zu stören und zuzufahren, um Mayrhofers Chancen auf den Gesamtsieg zu wahren. Dieser konnte sich schließlich mit einer Gruppe absetzen. Auf der Zielgeraden sah er dann schon wie der sichere Sieger aus, wurde jedoch noch auf dem Zielstrich von einem Franzosen abgefangen. Hutschenreuter fuhr als 10. durchs Ziel, Vogel wurde mit einer überzeugenden Leistung für das Team 26. Das Regio Team, das sich konstant über alle drei Etappen hinweg steigern konnte, gewann auf der dritten Etappe sogar die Teamwertung. Im Gesamtergebnis landete Mayrhofer mit weiterhin fünf Sekunden hinter dem Sieger auf Rang sieben. Hutschenreuter, wurde Neunter und Teamplayer Vogel rundete als 36. das tolle Mannschaftsergebnis ab.

 

„Es war eine tolle Erfahrung für uns alle, an dieser Etappenfahrt teilzunehmen. Wir bedanken bei dem Komitee der Städtepartnerschaft von Baunatal und Vire, für die sehr herzliche Aufnahme“, fasst Mayerhofer am Ende zusammen. Im nächsten Jahr will man wieder mit einem starken Team anreisen, dann hoffentlich auch wieder mit Teamkapitän Axel Hauschke, dem der Kurs schon im Vorjahr gut lag, als er die letzte Etappe gewinnen konnte.

Mirco Holzhauer siegt beim "Großen Preis der Stadt Fulda"

Am vergangenen Sonntag beim "Großen Preis der Stadt Fulda”  konnte Mirco Holzhauer beim Jedermann-Rennen den Verein MT Melsungen stark vertreten. Im Radroo-Team von Dirk Müller war Mirco gemeinsam mit zwei weiteren Teammitgliedern am Start. Der Veranstalter RC 07 Fulda hatte eine neue, schöne 1,1 Km Runde mit zwei kurzen Wellen in der Barockstadt abgesperrt. Der Linkskurs musste 20 mal (22 km) gefahren werden.

 

Mirco konnte sich, wie auch ein weiterer Team-Fahrer von Radroo, in der Spitzengruppe aufhalten und behaupten. „Meine Beine waren trotz des Rennens am Vortag in Hannover sehr gut und nach der Hälfte des Rennens konnte ich den einzigen Prämiensprint für mich entscheiden.“ Ab diesem Zeitpunkt war klar, dass er diesmal aufs Treppchen fahren könnte. Ausreißversuche aus der Spitzengruppe brachten im weiteren Verlauf des Rennens nichts, weil man alleine zu viel Kraft aufwenden musste, besonders wegen des starken Windes. So wartete Mirco bis zur Finalrunde, um vor dem letzten Anstieg auszureißen. Das gelang ihm bravourös und so konnte er mit knappem Vorsprung den Siegbeim Heimrennen von Dirk Müllers Radroo-Team einfahren.

Bezirksmeisterschaften am Berg in Melsungen - MT Radsportler favorisiert

Die diesjährigen Bezirksmeisterschaften im Bergzeitfahren werden am 19. September von der Radsportabteilung der Melsunger Turngemeinde ausgerichtet. Start ist um 19.00 Uhr in der Lindenbergstraße. Von dort geht es die Dreuxallee hoch, vorbei am Schulzentrum und Schwimmbad, bevor die Radsportler in die Todi-Allee einbiegen. Am Ende der Todi-Allee befindet sich das Ziel vor dem B. Braun-Werk Stadtwaldpark.

Die Strecke ist 2300 m lang mit einem Höhenunterschied von 175 Höhenmetern, die durchschnittliche Steigung beträgt 7 %, die maximale Steigung liegt gleich am Anfang der Dreuxallee bei 17 %. Gespannt darf man darauf sein, ob der aus dem Jahr 2005 stammende Streckenrekord von 7:09 Min, der damals vom Sieger Christian Gallinger aus Kassel aufgestellt wurde, geknackt werden kann. Dafür kommen natürlich in erster Linie die Elite A-Fahrer des Melsunger Regio Teams infrage, die alle für das einzige Heimrennen gemeldet haben. Die Routinierts Axel Hauschke, Philipp Sohn und der in diesem Jahr in die A-Klasse aufgestiegene Nachwuchsfahrer Leonard Mayerhofer werden dabei wohl den Sieg unter sich ausmachen. Mit Mirco Holzhauer, Christian Sippel und Andreas Hütter sind starke heimische Jedermannsportler am Start. Favorisiert sind in der U23 Dennis Zülch (MT), bei den Junioren U19 Eiko Berlitz (CJD Oberurf) in der Jugend 17 der Ötztaler-Finisher Robin Wettig (MT) und bei den Schüler U13 Till Steuber (MT)

Gestartet wird jeweils in Abständen von 30 Sekunden. Jeder fährt auf eigenes Risiko, die Strecke ist nicht gesperrt, so dass die Straßenverkehrsordnung eingehalten werden muss. Das Tragen eines Helmes ist Pflicht. Weitere Meldungen sowohl von Lizenzfahrern als auch von Jedermannradsportlern werden noch per Mail entgegengenommen: dieter.vaupel@t-online.de. Nachmelden kann man bis eine halbe Stunde vor dem Rennen am Start in der Lindenbergstraße.

Ötztaler 2015: Timo Zarth mit Bestzeit über vier Alpenpässe

Aus dem Urlaub kennt man sie: die Pässe der Alpen. Viele Urlauber haben die sich nach oben windenden Straßen schon mit ihrem PKW bewältigt: den Brenner, den Jaufenpass, das Timmelsjoch oder den Kühtaipass. Dass man diese vier Pässe aber auch ohne abzusteigen mit dem Rad schaffen kann, ist für die meisten Menschen unvorstellbar, und schon gar nicht an einem Tag. Nicht so für die Radsportler der Melsunger Turngemeinde, die sich am vergangenen Wochenende unter den fast 5000 ambitionierten Radsportler befanden, die bei sonnigem Wetter die Torturen auf sich nahmen, diese Pässe über eine Strecke von 238 Kilometer mit 5500 Höhenmetern zu bewältigen. „Ötztaler Radmarathon“ heißt das Event mit Start und Ziel in Sölden, das die Herzen von Radsportlern aus aller Welt höher schlagen lässt. Er gilt als das härteste Eintagesrennen der Welt.

Unter den Radsportverrückten, die am „Ötzi“ teilnahmen, waren die sechs Radsportler der MT Melsungen Detlef Riehl, Robin Wettig, Timo Zarth, Dieter Vaupel, Stephan Warlich und Bernd Bauerfeind. Gut vorbereitet sowie mit einigen Tausend Kilometern und der Erfahrung mehrerer Radmarathons in dieser Saison in den Beinen, gingen sie an den Start. Als morgens kurz vor Sieben der Startschuss die Sporler aus 40 Nationen ins Rennen schickte, herrschten zum ersten Mal seit Jahren wieder top Bedingungen mit Sonnenschein und 14 Grad. In den vergangenen beiden Jahren hatte es stundenlang geregnet. Doch diesmal hielt sich der blaue Himmel im Verlaufe des gesamten Tages, allerdings brannte die Sonne spätestens ab dem Jaufen gnadenlos auf die Radsportler nieder, so dass „Wasser“ immer mehr zum zentralen Thema wurde. Im italienischen St. Leonard, nach 180 Kilometern der Einstieg in das mit 1900 Höhenmetern längste Steigungsstück hinauf zu 2500 m hohen Timmelsjoch, zeigte das Thermometer 40 Grad. Zahlreiche Sportler warfen, durch Dehydrierung von Krämpfen geplagt, das „Handtuch“ und stiegen aus, so dass am Ende „nur“ 3800 erfolgreich ins Ziel kamen.

Aber daran dachten die Melsunger nicht, sie bissen sich durch und kamen teilweise mit Bestzeiten ins Ziel. Am Glücklichsten waren diesmal Timo Zarth und Robin Wettig. Zarth gab alles und konnte endlich mit 9:37 Std. die begehrte 10-Stunden-Marke deutlich unterbieten. Das hatte Detlef Riehl im vergangenen Jahr erstmalig auch geschafft. Diesmal fuhr er nach 10:31 Std. gemeinsam mit seinem Sohn Robin Wettig durchs Ziel. Der 17-jährige gehörte zu den jüngsten Teilnehmern des legendären Radklassikers. Das nötigte nicht nur dem ältesten Melsunger Teilnehmer, Dieter Vaupel, einigen Respekt ab. „Super, was Robin heute hier geleistet hat! Ein echtes Ausdauertalent. Unsere Vorbereitung mit den gemeinsamen Marathons in Bimbach, Schwalmstadt und Goslar hat sich für ihn ganz besonders gelohnt!“

Am Ende waren alle zufrieden darüber, dass sie nicht nur die steilen Alpenpässe mit bis zu 18 Prozent Steigung erklommen hatten, sondern auch sturzfrei die rasanten Abfahrten herunter gekommen waren, auf denen Spitzengeschwindigkeiten von über 100 km/h erreicht wurden. Wie fast in jedem Jahr hörte man nach dem Rennen von einigen: „Was für eine Strapaze, das war mein letzter Ötzi! Mir reicht‘s jetzt!“ Aber trotz allem stehen sie dann meist im kommenden Jahr wieder am Start – sofern sie einen der begehrten Startplätze ergattern konnten.

Wuppertal: Mayrhofer und Hauschke in den Punkterängen

Beim KT/ABC-Klasse-Rennen „Rund in Wuppertal“ am vergangenen Wochenende konnten sich die Radsportler des Regio Teams SF gut in Szene setzen. Das Rundstreckenrennen über 75 Kilometer wurde einmal mehr dominiert vom diesjährigen Seriensieger des RSV Gütersloh, Alexander Nordhoff.  Nach 1:46,22 Std. konnte er seinen 11. Saisonsieg einfahren. Auch wenn der Sieger schon früh auszumachen war, so sprachen doch die Sportler des Melsunger Regio Teams ein entscheidendes „Wörtchen“ um die Platzierungen mit. Am Ende landete Leonard Mayrhofer(Zweirad Kassel) auf Rang vier und verfehlte das Podium der ersten Drei nur knapp, Axel Hauschke wurde Neunter, Philipp Sohn (beide MT Melsungen) landete auf Platz 16 knapp hinter dem ehemaligen Regio-Team-Fahrer Enrico Oglialoro (14.), der in dieser Saison für das Dortmunder Racingteam-Rockpalast-Marcello startet.

Von Beginn an attackierte Nordhoff und konnte sich mit einer Gruppe von Fahrern, zu denen auch Mayrhofer vom Regio Team gehörte, früh absetzen. Auf dem kurzen Rundkurs wurde das Feld dann von den Ausreißern komplett überrundet. Auch dann ließ Nordhoff noch keine Ruhe und zeigte wieder seine Überlegenheit, indem er sich sofort noch einmal absetzte. Diesmal konnte ihm nur Hauschke folgen und den beiden gelang schließlich noch einmal die Überrundung. Damit stand Nordhoff bereits frühzeitig als Sieger des Rennens fest. Im Sprint, der Fahrer, die das Feld einmal überrundet hatten, kämpfte Mayrhofer um Rang Drei, musste sich aber geschlagen geben. Routinier Hauschke, der sich in guter Form vorstellte, hatte sich zum Schluss „verrechnet“ und verpasste dadurch eine bessere Platzierung als Rang neun, der zum Schluss dabei heraussprang.

Feger und Damm beim SKS Marathon in Zierenberg erfolgreich

Äußerst  erfolgreich verliefen die beiden vergangenen Wochenenden für die beiden Top-Mountainbiker der MT Melsungen, Max Feger, der in dieser Saison für das Focus-Rapiro-Racing Team startet und Thorsten Damm, der für Scott-Radladen Gudensberg unterwegs ist. Nach Spitzenplatzierungen beim SKS Sauerlandmarathon in Grafschaft über eine schwierige Strecke (59 km) mit insgesamt mehr als 1500 Höhenmetern konnten sich die beiden am vergangenen Wochenende in heimischen Gefilden beim auch SKS Bike-Marathon „Rund um Zierenberg§ in Szene setzen.

In Zierenberg  gingen Damm und Feger ebenfalls über die Mitteldistanz über 53 km mit 1300 Höhenmetern unter 225 Radsportler auf die Strecke. Am Ende landeten Feger als Gesamtvierter in 2:00,04 und Damm zwei Sekunden dahinter als Gesamtfünfter bei diesem stark besetzten Rennen ganz vorn. In der Hauptklasse bedeutete das für Feger, der bereits das vierte Rennen im Verlaufe einer Woche fuhr und deshalb nicht ganz „frisch“ in Zierenberg antreten konnte, Rang zwei hinter Lenart Heidenreich vom Team Velomotion, während der 25 Jahre ältere Damm die Mastersklasse souverän mit über neuen Minuten Vorsprung vor dem Zweiten gewinnen konnte.

Man darf gespannt auf weitere Erfolge von Feger und Damm in der laufenden Saison sein. Mittlerweile gehören beide in ihren jeweiligen Altersklassen – ganz gleich bei welchen Rennen sie starten – immer zu den Anwärtern auf Siege und Spitzenplatzierungen. Damm will sich nach seiner Siegesserie in dieser Saison nun auch  in zweieinhalb Wochen bei den Deutschen Meisterschaften möglichst weit vorn platzieren. „Wenn alles optimal läuft, sollte ein Podiumsplatz drin sein“, so war von dem in Edermünde lebenden Radsportler zu hören.


Philipp Sohn in Paderborn Dritter - Hauschke Siebter

Seine in diesem Jahr bereits mehrfach demonstrierte Top-Form konnte der Melsunger Radsportler Philipp Sohn vom Regio Team SF auch auf dem schweren Rundkurs in Herbram bei Paderborn wieder unter Beweis stellen. Beim Mettenmeier-Cup, einem KT/AB-Klasse-Rennen über 72 Kilometer, wurde Sohn im Sprint einer Verfolgergruppe Zweiter uns sicherte sich so den dritten Platz im Gesamtklassement. Sein Mitstreiter vom Regio Team, Routinier Axel Hauschke, konnte sich auf Rang sieben platzieren.

In dem stark besetzen und mit Profis gespickten Rennen konnten sich die beiden Melsunger während des gesamten Rennens gut in Szene setzen. Der selektive, sehr schwere acht Kilometer lange Rundkurs führte dazu, dass sich das Feld schnell aufsplitterte. Der spätere Sieger Alexander Nordhoff vom RSV Gütersloh konnte sich alleine absetzen und war an diesem Tag wieder einmal nicht zu schlagen. Er fährt eine ganz starke Saison, was seine zehn Saisonsiege und seine Platzierung unter den Profis in der der Deutschen Rangliste auf Platz 42 demonstriert. „Nordhoff war eine Klasse für sich, da kamen wir heute nicht ran“, musste Sohn nach dem Ende des Rennes feststellen. „Aber dahinter konnten ich mit vier weiteren starken Fahrern, darunter zwei vom Ked Stevens Team Berlin, eine Verfolgergruppe bilden.“

Der wellige, acht Kilometer lange Rundkurs – „vom Profil vergleichbar der alten Erdermünder Runde“ (Sohn) - kam dem aus Wernswig bei Homberg stammenden Gymnasiallehrer sehr entgegen. Schließlich musste er sich im Sprint der Verfolgergruppe, die nach 1:44,40 dreißig Sekunden hinter Nordhoff ins Ziel kam, nur Alexander Weifenbach vom RV Blitz Spich geschlagen geben und konnte wieder einmal einen Podiumsplatz erkämpfen.  In der deutschen Rangliste machte der in diesem stärkste Radsportler Nordhessens damit gleich ein Sprung um rund 40 Plätze nach vorn. Stark auch Axel Hauschke, obwohl er in diesem Jahr mit dem Training etwas zurücksteckte. Kurz nach Sohns Zieldurchlauf gewann er den Sprint einer weiteren Verfolgergruppe, was dem zweifachen Sieger der Edermünder Runde den siebten Rang einbrachte.

Mountainbiker Thorsten Damm bei Transalp Dritte - Sieg auf der letzten Etappe

Riva del Garda. Mit einem Sieg auf der Abschlussetappe von Levico Terme nach Riva del Garda krönte der Edermünder Thorsten Damm (Team Scott/Fahrradladen Gudensberg) von der MT Melsungen seine starke Leistung bei der 18. Transalp, dem renommierten Mountainbike-Etappenrennen über die Alpen. Nach sieben schweren Etappen von Ruhpolding nach Riva del Garda mit insgesamt 19.000 Höhenmetern belegte er mit seinem Partner Michael Schuchardt (Kleinbartloff/ Team FujiBikes Rockets) in der Masterwertung den 3. Gesamtrang. Es siegte der ehemalige italienische Marathonweltmeister Massimo Debertolis mit Partner Andreas Laner.

Die Strecke bot mehr als einmal extremste Herausforderungen für die Radsportler. So musste auf der Königsetappe am dritten Tag von Mittersill nach Sillian (3575 HM) eine eineinhalbstündige Tragepassager über das fast 2500 m hochgelegene Tauernkreuz bewältigt werden. Auf dieser Etappe konnte das Duo nach 6.01. Std Fahrzeit erstmals die späteren Gesamtzweiten Listmann/Anthes bezwingen. Pech hatten Damm und Schuchardt auf der 5. Etappe von Alleghe nach San Martino. Dort lag das Duo vor dem letzten Anstieg noch auf dem 2. Platz. Doch durch einen „Plattfuß“ und Kettenprobleme konnten sie diese Top-Platzierung nicht halten. Auf der 6. Etappe nach Levico Terme kam nach starkem Finish dann aber ein 2. Platz heraus: „Wir harmonierten immer besser und wussten das die Abschlussetappe mit einem steilen, langen Anstieg und schweren Downhill-Trails genau unser Ding war“, so fasst Damm die letzte erfolgreiche Etappe zusammen. Und sein Partner Schuchardt ergänzt: „Durch den Etappensieg in Riva konnten wir überglücklich den 3. Gesamtrang sichern.“

Einige Fakten zur 18. Craft BIKE Transalp:

Gesamtsieger Markus Kaufmann und Jocken Kaß (Centurion Vaude) in 25:15.54,7 Std., insgesamt sieben Etappen waren zu fahren mit einer Gesamtstrecke von 611,27 km und 19.002 Höhenmetern, höchster Punkt war das Tauernkreuz mit 2446 m. Die meisten Höhenmeter am Stück mussten mit 1500 hm auf der letzten Etappe bewältigt werden.

Mirco Holzhauer mit 39er Schnitt im Zeitfahren


An den Hessenmeisterschaften im Zeitfahren in Stadtallendorf nahm am vergangenen Wochenende erstmalig auch Mirco Hozhauer von der MT Melsungen teil. Mit einem Schnitt von 39,2  Km/h (42:12 Min) bewältigte er die Distanz von 27,6 Km auf einem welligen und windanfälligen Kurs und belegte damit den 16. Platz in der Jedermann-Elite-Klasse. „Für mich war es das zweite Einzelzeitfahren überhaupt, da gilt es in erster Linie nur etwas zu lernen. Ich konnte nicht wie viele andere mit einer Zeitfahrmaschine an den Start gehen“, so Mirco. „Aber ich habe zu Beginn auch zu viel Gas gegeben und die Strecke nicht richtig  eingeteilt.“

Philipp Sohn auf Rang Drei bei den Hessenmeisterschaften

Bei den in Stadtallendorf am vergangenen Samstag ausgetragenen Radsport-Hessenmeisterschaften im Einzelzeitfahren musste sich Philipp Sohn vom Regio Team SF der MT Melsungen nur knapp geschlagen geben und landete am Ende schließlich auf dem dritten Platz. Nach 34:58,27 Minuten kam der Allrounder über zwei Runden zu je 13,5 Kilometern ins Ziel. Nur Julien Essers vom Team Heizomat und Alister Clay vom RV Gießen-Kleinlinden waren wenige Sekunden schneller als er. Der Mountainbiker Max Feger (Focus Rapiro Racing/ MT Melsungen) belegte im für ihn völlig fremden Metier einen beachtenswerten 10. Platz in 36:55,83 Minuten.

 

Axel Hauschke, eigentliche der Zeitfahrexperte im Regio Team, musste aufgrund einer noch nicht ausgeheilten Knieverletzung passen. Sohn hatte sich gezielt auf sein erstes Zeitfahren seit vielen Jahren vorbereitet und konnte auf dem welligen und windanfälligen Kurs in Mittelhessen eine klasse Vorstellung abliefern. „In der ersten Runde habe ich noch Zeit verschenkt, weil ich den Kurs nicht kannte und keinen Fehler machen wollte. Das hat mich einige Sekunden gekostet“, resümiert Sohn selbstkritisch nach dem Rennen. „Aber ich will nicht meckern. Die Zeit und die Platzierung gehen in Ordnung und es ist noch Luft nach oben …“ Dass er derzeit in top Form ist, hat der aktuelle nordhessische Bezirksmeister auf der Straße schon bei den letzten A-Klasse-Rennen in Altenberg und Grimma mit Spitzenplatzierungen bewiesen. Und er will dies auch am kommenden Wochenende wieder tun, wenn er gemeinsam mit seinen Mitstreitern vom Regio Team beim UNI-Radrenntag in Wuppertal an den Start geht.

Flach kann jeder ...: Steile Anstiege und rasante Abfahrten durch den Harz

„Flach kann jeder …“, so lautete der Spruch, der auf den T-Shirts des Organisationsteams vom RSV Adler Goslar zu lesen war. Deshalb hieß ihr Anspruch für die „Adlerrunde“, einem traditionellen Radmarathon durch den Harz: Keinen Berg auslassen, wenn es um die Streckenplanung geht.

Mit von der Partie bei der diesjährigen Adlerrunde, die in Goslar ihren Start- und Zielpunkt hatte, waren mit Christian Sippel, Robin Wetig, Daniel Golla, Dieter Vaupel und Stephan Warlich auch fünf Radsportler der MT Melsungen. Auf 220 Kilometern mussten von ihnen  insgesamt gut 3500 Höhenmeter bewältigt werden, was die fünf Melsunger nach rund 9 Std. gemeinsam mit Bravour geschafft hatten. Christian Sippel reichte das noch nicht. Er hing noch eine Schleife dran und kam nach 255 km – dem Extrem-Marathon – ins Ziel.

Als um 7.30 Uhr der Startschuss für die 300 Radsportler aus ganz Deutschland fiel, herrschten bereits angenehme Temperaturen von 16 Grad. Die idealen Bedingungen blieben während des gesamten Tages erhalten, maximal 25 Grad und die angekündigten Gewitter entluden sich schon im Vorland des Harzes. Zahlreiche knackige Anstiege mit bis zu 17-prozentigen Steigungen und anschließend rasante Abfahrten waren zu bewältigen.

 „Ein anspruchsvolle Runde, die wir uns da vorgenommen hatten“, so Stephan Warlich und der erst 17jährige Robin Wetig ergänzt: „Das war noch einmal ein idealer Härtetest, bevor einige von uns Ende August am Ötztaler Radmarathon teilnehmen werden.“ Für den Youngster war es die längste Strecke, die er bisher überhaupt auf dem Rennrad bewältigte. „Das hat richtig Spaß gemacht, wir haben als Team super harmoniert“, stellte Daniel Golla nach dem Zieldurchlauf zufrieden fest.

Thorsten Damm siegt in den Dolomiten bei der Sellarondo Hero

Wieder einmal konnte der Mountainbiker Thorsten Damm (MT Melsungen/ Scott Fahrradladen Gudensberg) aus Besse in Italien einen Sieg einfahren. Und das bei einem ganz besonderen Rennen. Bei der in Gröden (Südtirol/ Italien) ausgetragenen Sellaronda Hero 2015 ließ er – wie zwei Monate zuvor in Riva del Garda - die gesamte italienische Konkurrenz in der Masterklasse einfach stehen und gewann die Runde über 60 Kilometer souverän vor dem Italiener Stefano Semprini in 4:04.15,3 Std. mit mehr als 15 Minuten Vorsprung.  

Um diesen klaren Vorsprung herauszufahren warf Damm bei dem extrem schweren Kurs nicht nur seine hervorragende Kraft und Kondition sondern auch seine ganze Geschicklichkeit und Erfahrung auf den Abfahrten in die Waagschale. So kam dann am Ende ein ungefährdeter Sieg in der gut besetzten Masterklasse für Damm heraus. „Ich hatte bei den vielen hundert Startern eine schlechte Startposition und konnte mich dann erst nach und nach an die Spitze arbeiten“, erklärte er nach dem Rennen. Die Sellaronda Hero gilt unter Mountainbikern als eine der anspruchsvollsten, spektakulärsten und landschaftlich schönsten Strecken.

Für den 16-fachen Hessenmeister, der 2015 schon mehrere Siege einfahren konnte, ist es wieder einmal ein besonderer Erfolg, denn dieses Rennen wurde vor einer  großen Menge begeisterter Zuschauer ausgetragen. Denn im Rahmen der Sellaronda Hero 2015 fanden in diesem Jahr auch die UCI-Mountainbike-Marathon-Weltmeisterschaften statt. „Toll, wenn man bei einem solchen Event nicht nur dabei sein kann, sondern zum Schluss ganz oben auf dem Treppchen stehen darf“, freute sich der 50jährige Ausdauersportler der MT Melsungen über seinen Erfolg.

Oglialoro beim Rohloff-Cup nicht zu schlagen - Holzhauer stark

Wieder einen überzeugender Sieg, den dritten in Folge, landete der Melsunger Radsportler Enrico Oglialoro, der jetzt für das Dortmunder Racingteam-Rockpalast-Marcello startet, beim Renntag der Elitefahrer um den Rohloff-Cup in Baunatal Hertingshausen.

Es blieb trocken, aber ein böiger Wind machte den Fahrern zu schaffen, sodass das Feld auseinander fiel. Vorn hatte sich schnell eine Achtergruppe mit allen Favoriten gebildet, die in gestaffelter Reihe ein hohes Tempo vorlegte. Und wenn es bei den sieben Wertungssprints des 35 Runden Kriteriums um die Punkte ging, war Oglialoro der überragende Akteur. Zuerst fuhr er zweimal als Zweiter und dann fünfmal als Erster über die Ziellinie. Damit baute er auch seine Führung im Gesamtklassement weiter aus. Sein ärgster Verfolger Roman Kuntschik (Regio Team SF/ MT Melsungen) stieg vorzeitig aus und konnte so keine Punkte für das Gesamtklassement sammeln. Bester Regio-Team-Fahrer war Leonard Mayrhofer (Zweirad Kassel) auf Rang vier. Der Melsunger Mountainbiker Max Feger kam auf den achten Platz.

Erneut konnte Dominik Hofeditz (RSC Fuldabrück) mit einem Sieg bei den Jedermännern aufwarten. Stark zeigte sich wieder einmal Mirco Holzhauer (MT Melsungen), der das Rennen als Zweiter beendete.

Regio Team trumpft auf: Hauschke Dritter - vier unter den Top-Ten

Auch ohne ihren noch verletzten Spitzenmann Roman Kuntschik trumpfte das Regio Team SF der MT Melsungen beim 9. Altenburger Wenzelkriterium in Thüringen, einem KT/AB-Klasse-Rnnen über 75 km, groß auf. Nach einem harten schnelle Rennen am vergangenen Samstag bei tropischer Hitze von über 40 Grad hatte sich am Ende die Anstrengung gelohnt, denn vier Regio Team-Fahrer konnten sich ganz vor platzieren. Routinier Axel Hauschke landete hinter dem Sieger Henner Rödel und dem Zweitplatzierten Ex-T-Mobile-Profi Eric Baumann (beide Team Ur-Krostizer-Giant) auf Platz drei. Ihm standen die Falk Hepprich, Philipp Sohn und Leonard Mayrhofer nicht viel nach, die fleißig punkteten und in der Endabrechnung die Plätze 4, 5 und 7 belegten.

Am heißesten Tag des Jahres hat sich die lange Anfahrt zum Rennen nach Altenberg für die nordhessischen Radsportler gelohnt. Hauschke konnte sich zunächst mit einem Fahrer des Teams Ur-Krostizer-Giant absetzen, im Verlaufe des Rennens stießen zwei weitere Fahrer dieses Teams dazu.  „Philipp und ich sind dann hinterher, um Axel zu unterstützen. Nachdem ein Fahrer von Ur-Krostizer abfiel, konnten wir in die Spitze fahren und schließlich das Feld sogar überrunden“, kommentiert Hepprich hinterher den Rennverlauf. Und Teamkapitän Hauschke ergänzt: „Heute konnten wir zeigen, dass wir ein echtes Team sind. Und das zählt besonders.“

Beim nächsten Rennen am kommenden Wochenende in Oschersleben wird auch wieder Kuntschik im Einsatz und eine Woche später hat man mit Axel Hauschke und Philipp Sohn bei den Hessischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren zwei heiße Eisen im Feuer.

Regio Team auch im Ausland im Einsatz

Regio-Team-Fahrer Kevin Vogel ist es gelungen einen der begehrten Startplätze in Übersee bei der „Tour Cycliste de Martinique“, einer 10-Etappenfahrt, die zur Zeit läuft, zu ergattern. Außerdem wird das Team nach 2014, als Axel Hauschke die Schlussetappe gewinnen konnte, auch in diesem Jahr Anfang September wieder beim Grandprix du Jumenlage, einer Mehretappenfahrt  in Vire/ Frankreich dabei sein. Mit von der Partie sind dann auch zwei Gastfahrer im Regio Team SF: Dennis Zülch und Max Feger (beide MT Melsungen).

Sieben Radsportler der MT Melsungen beim Dreiländergiro in Nauders

Zum ersten Mal startete am vergangenen Wochenende auch ein Team der MT Melsungen beim Internationalen Dreiländergiro in Nauders/ Österreich am Reschenpass. Timo Zarth, Stephan Warlich, Wolfram Bick, Dieter Vaupel, Steffen Stibale, Christian Sippel und Karina Menn gingen gut vorbereitet in das Rennen. Bis auf Karina Menn, die einen technischen Schaden am Rad hatte erreichten alle das Ziel und waren mit ihren Ergebnissen zufrieden. Schnellster war an diesem Tag Timo Zarth mit 7:03 Std. vor Christian Sippel (7:33) und Steffen Stibale (7:33), am besten platziert war in seiner Altersklasse Dieter Vaupel (8:07), der bei den Senioren I auf Rang 21 landete.

Zum Vorbereitungsprogramm der Melsunger gehörten nicht nur Tausende von Trainingskilometern, sondern auch die Teilnahme an einigen Radmarathons im Mai und Juni: Rotkäppchen-Marathon in Schwalmstadt (204 km), Rhön-Marathon in Bimbach (240 km) und Drei-Seen-Marathon in Korbach (206 km). Obwohl die Strecke beim Dreiländergiro mit 170 km vergleichsweise „kurz“ war, forderte dieses Jedermannrennen von den sieben Melsunger Radsportlern einiges mehr ab.

Bei idealen  äußeren Bedingungen ging es morgens um 6.30 Uhr an den Start. 3000 Radsportler aus ganz Europa wurden auf die Strecke geschickt, die zunächst den Reschenpass hinauf ging, wo man am Reschensee die Landesgrenze zu Italien passierte. Nach 30 km bergab erreichten die Radsportler mit rasanter Geschwindigkeit Prad am Fuße des Stilfser Jochs, dem höchsten befahrbaren Alpenpass. 27 Kilometer und 1900 Höhenmeter mussten nun überwunden werden bevor man die Passhöhe mit 2797 m erreicht hatte. „Das war eine echt harte Herausforderung“, so Wolfram Bick nach der Runde. „Die Kehren nahmen kein Ende. Aber was für ein Gefühl, wenn man es dann geschafft hat.“

Von rund 2800 m Höhe führte die Strecke dann den kurvigen und kaum ausgebauten Umbrailpass herunter und anschließend den Ofenpass mit 1300 Steigungsmetern wieder hoch. Von dort rollte es erst einmal bergab durch den Engadin in der Schweiz, bevor mit der Norbertshöhe zum Schluss der letzte Anstieg zu bezwingen war. „Dieser letzte kleine Pass hat noch mal wehgetan,“ konstattiert Christian Sippel, „du denkst du bis schon im Ziel, musst aber vorher nochmal einen Anstieg wie den Meißner bezwingen.“

„Ein tolles Ereignis, super organisiert. Die Strecke, die wir gefahren sind war einfach wunderschön, wenn auch die Zeit fehlte, die herrlichen Ausblicke zu genießen“, so Stephan Warlich.  „Im nächsten Jahr kommen wir auf alle Fälle wieder. Für mich war das das absolute Saison-Highligt. Mal sehen ob wir 2016 mit einem noch stärkeren Team starten können,“ gibt Dieter Vaupel einen Ausblick.

Die Ergebnisse der Melsunger:  Timo Zarth 7:03,43, Christian Sippel  7:33,10, Steffen Stibale 7:34,58 Dieter Vaupel  8:07,34, Stephan Warlich 9:04,31, Wolfram Bick 10:04,00

Philipp Sohn in Grimma auf Rang sechs

Nachdem Philipp Sohn beim einzigen Rennen in Nordhessen auf höchstem Niveau der A-Klasse nicht ganz vorn landete, konnte er bei „Rund um das Muldental“ in Grimma – ebenfalls ein ABC-Rennen - zeigen, dass er derzeit in einer tollen Form ist. Mit einem sechsten Platz fuhr der Kasseler Bezirksmeister und derzeit stärkste Fahrer des Regio Teams der MT Melsungen dort in die Punkteränge. In Calden, einen Tag zuvor,  beim 10. Kasseler Radrenntag, hatte er eigentlich noch mehr vor, wurde aber zwei Runden vor Schluss in aussichtsreicher Position in der Spitzengruppe liegend, durch einen technischen Defekt an der Schaltung jäh gestoppt.

Dabei hatte auf dem Gelände des alten Flugplatzes in Calden alles so verheißungsvoll begonnen. Routinier Axel Hauschke und Sohn konnten sich früh in der 20-köpfigen Spitzengruppe platzieren und Sohn startetet die eine oder andere Attacke, konnte sich aber bei dem heftigen Wind, der ihm auf einem Teil der Strecke entgegenblies, nicht entscheidend absetzen. So blieb die Gruppe bis kurz vor dem Ende des Rennens zusammen. Gerade als von drei Fahrern, darunter der spätere Sieger Jan Eric Droste (Gießen-Wieseck) die entscheidende Attacke gefahren wurde, der Sohn hätte folgen wollen, kam es zum technischen Defekt. Sohn musste vom Rad und das Rennen war gelaufen, auch für Hauschke, der sich darauf fokussiert hatte, Sohn in Position zu fahren. Schade, dass an diesem Tag auch Regio-Team-Fahrer Leonard Mayrhofer vom Veranstalter Zweirad Kassel nicht in die Bresche springen konnte. Er hatte keinen guten Tag erwischt und rollte in der Verfolgergruppe durchs Ziel.

Ein starkes Rennen fuhr bei den Jedermännern der Melsunger Mirko Holzhauer, der im Sprint auf Platz neun landete und das am Ende mit einem Schnitt von 42 km/h. Wäre er nicht durch eine Erkältung gehandicapt gewesen, hätte er noch weiter vorn landen können.


Zollernalbrundfahrt vom Dreierteam erfolgreich beendet

Falk Hepprich, Kevin Vogel und als Gastfahrer  im Regio Team Nachwuchstalent Dennis Zülch (MT Melsungen) hatten sich mit der Zolleralbrundfahrt, einer Vier-Etappenfahrt in Baden-Württemberg,  am vergangenen Wochenende etwas ganz besonderes vorgenommen. Zwar konnte  sie nicht in die vorderen Ränge fahren, aber alle drei überstanden die Rundfahrt und sahen es eher als ein intensives Training für die noch anstehenden Saisonaufgaben an. „Ein tolles Erlebnis, bei so einer Rundfahrt dabei zu sein. Anstrengend, aber hat Spaß gemacht. Besonders hart war die Bergetappe am zweiten Tag. Ich freue mich, dass auch der 18-jährige Dennis das Ding durchgezogen hat. Mein Dank gilt der Kreissparkasse Schwalm-Eder, die uns durch ihr Sponsoring erst die Teilnahme an einem solchen Event ermöglicht hat“, so Hepprich nach seiner Rückkehr.

Enrico Oglialoro beim Rohloff Cup mit Solofahrt erfolgreich

Der Melsunger A-Fahrer Enrico Oglialoro, der in dieser Saison für das Dortmunder Racingteam-Rockpalast-Marcello fährt, zeigte beim Renntag der Elitefahrer der Rohloff-Cup- Radserie eine starke Leistung, die mit dem Sieg belohnt wurde. Mit seinem Tagessieg schob sich Oglialoro nach fünf von zehn Wertungsrennen auch an die Spitze der Gesamtwertung dieser Rennserie. Zum ersten Mal in dieser Saison griff Stefan Arndt (MT Melsungen), der in der vergangenen Saison noch als A-Fahrer zum Regio Team SF gehört, wieder in das Renngeschehen ein. Er konnte den Elitefahrern Paroli bieten und mit seinem Sieg in der Jedermannklasse Akzente setzen.

Zu Beginn des 35-Runden-Kriteriums in Hertingshausen wartete der Baunataler Seniorenfahrer Thomas Quast dank seiner enormen Spurtkraft mit zwei Wertungssiegen auf, die dritte Abnahme ging an Roman Kuntschik (MT Melsungen/Regio Team SF). Im weiteren Verlauf setzten sich dann sechs Fahrer vom Hauptfeld ab, dabei auch Enrico Oglialoro. Während später fünf der Ausreißer vom nachrückenden Feld wieder gestellt wurden, gelang Oglialoro eine Soloflucht nach vorn, die ihm bis zu einer halben Rundenlänge Vorsprung einbrachte. Obwohl in der Endphase des Rennens die beiden Melsunger Max Feger und Stefan Arndt sowie Siegmund Neher (Tuspo Weende) zu ihm aufschlossen, konnte Oglialoro mit der Schlusswertung bei doppelter Punktzahl einen überlegenen Tagessieg sicherstellen. Feger wurde Zweiter, Kuntschik landete nach seiner verletzungsbedingten Rennpause fuf Platz fünf. Der frisch gebackene A-Fahrer Leonard Mayrhofer, Sieger im Rennen von Hannover Gehrden, hielt sich nach seinem Erfolg vom vergangenen Wochenende zurück. Er landete auf Platz sieben knapp vor einem weiteren Melsunger, Mirco Holzhauer.

Regio-Team-Fahrer räumen Bezirkstitel ab

In der vergangenen Woche fanden die Bezirksmeisterschaften der Radsportelite Nordhessens statt. Das Straßenrennen wurde am Mittwochabend in Baunatal-Hertingshausen als Rundstreckenrennen über 35 Runden mit 38 km ausgetragen und das Einzelzeitfahren fand einen Tag später in Züschen auf einer 20 km-Strecke statt. Dabei zeigten sich die Fahrer des Regio Teams SF der MT Melsungen in Topform und machten die Titel praktisch unter sich aus. Das Straßenrennen in der ABC-Klasse gewann überlegen der an diesem Abend absolut stärkste Fahrer Philipp Sohn (Regio Team/ MT Melsungen) von Leonard Mayrhofer (Regio Team/ ZG Kassel) und beim Zeitfahren siegte Aadyl Khatib vor Falk Hepprich (beide Regio Team/ MT).

 

Beim Straßenrennen, das in Abwesenheit des Titelverteidigers Axel Hauschke ausgetragen wurde,  schlug man von Beginn an ein hohes Tempo an. Trotzdem konnten sich Sohn und Mayrhofer vom Hauptfeld absetzen, nach 20 km hatten sie das Fahrerfeld bereits einmal überrundet. Im Laufe des Rennens vereitelten sie alleAusreißversuche anderer Fahrer. In der letzten Runde war es wieder Sohn, der den entscheidenden Angriff startete um in der Eliteklasse Bezirksmeister 2015, vor Mayrhofer und Hepprich zu werden.Das tolle Ergebis der MT-Radsportler komplettierte noch Top-Mountainbiker Max Feger, der Vierter wurde.


Die Zeitfahrstrecke einen Tag später führte über 20 Kilometer von Züschen nach Naumburg und zurück, zunächst leicht bergauf mit einigen Wellen bis zum Wendepunkt am Ortseingang Naumburg. Hier gewann in der Hauptklasse der Amateure Aadyl Khatip, der nach gut 25 Minuten mit einem Schnitt von 44 km/h im Ziel war. Bärenstark war auf dieser Strecke der Seniorenfahrer Viktor Slavik, der nur drei Sekunden mehr Khatib benötigte. In der Hauptklasse konnten sich zwei weitere Melsunger direkt hinter Khatib platzieren: Hepprich wurde Vizemeister und Nachwuchsfahrer Denis Zülch landete auf Platz drei. Den Melsunger Erfolg an diesem Tag komplettierten die Siege von Mirco Holzhauer in der Klasse Senioren 1 und Dieter Vaupel bei den Senioren 4.

 

Die diesjährigen Meisterschaftendes Radsport Bezirkes Kassel im Bergzeitfahren werden am 18.September von der MT Melsungen veranstaltet. Natürlich hoffen die heimischen Radsportler dann auf weitere Erfolge.

Kevin Vogel Achter beim Radsporttag im Eichsfeld


Beim 1. Eichsfelder Radsporttag, ausgerichtet durch den VCE Duderstadt und den Tuspo Weende, startete auch der Melsunger Radsportler Kevin Vogel für das Regio Team SF im B/C-Klasse-Rennen über 85 Kilometer. Vogel gehörte zu einer 12-köpfigen Spitzengruppe, die sich absetzen konnte und spielte dabei eine gute Rolle. Am Ende wurde er im Sprint Achter in einer Zeit von 2:00,23 Std und sammelte damit weiter fleißig Punkte, um seinen Wiederaufstieg in die A-Klasse, die höchste Amateurkategorie, zu erreichen. Nun fehlen ihm dazu nur noch zwei Platzierungen unter den ersten Zehn.

Dennoch war Vogel nach dem Ende des Rennens nicht zufrieden. „Heute wäre mehr drin gewesen. Ich habe mich gut gefühlt, die Strecke lag mir und ich wollte den Sprint von vorne gewinnen. Ich bin allerdings zu früh rausgegangen, als erster auf die Zielgerade, konnte das Ding dann aber nicht durchziehen. Schade, vielleicht klappt es beim nächsten Mal.“ Der acht Kilometer lange Rundkurs in Südniedersachsen war nicht nur mit Anstiegen gespickt, sondern vor allem der Wind machte den Radsportlern zu schaffen. Den Sprintsieg musste Erik Köhler aus Potsdam überlassen.

Einzigartige Erfahrungen für Enrico Oglialoro bei Mehretappenfahrt in Polen

In der vergangenen Woche startete der Melsunger Radsportler Enrico Oglialoro, der seit Beginn dieser Saison für das Dortmunder Racingteam-Rockpalast-Marcello fährt, erstmalig bei einer internationalen UCI-Etappenfahrt in Polen. Auf dem Programm stand für Oglialoro und seine fünf Teamkollegen die Baltyk-Karkonosze-Tour über sechs Etappen an fünf Tagen sowie einem Prolog. Leider musste der ehemalige Regio-Team-Fahrer schon mit einer Halsentzündung in den Prolog gehen, biss sich aber über vier lange und harte Etappen trotz dieses Handicaps durch, musste dann aber dann vor dem abschließenden Bergrennen aussteigen.

„Die Erfahrung war einzigartig“, stelle er am Ende begeistert fest. „Die Stimmung im Team war immer positiv und wir hatten super Betreuer, sogar den Lieblingsmechaniker von Erik Zabel, der nun auch meiner ist. Jeden Tag sah mein Rad aus wie neu. Ich brauchte nur radzufahren, zu essen und zu schlafen.“ Diese Sätze des Melsungers machten deutlich in welchem professionellen, motivierenden Umfeld er sich in seinem neuen Team befindet. Die  Teampräsentation zu Beginn zeigte schon, wie stark die Konkurrenz sein würde: mehreren Profiteams, wie CCC Sprandi und das Team One Pro Cycling aus England waren am Start, außerdem die russische, kasachische, marokkanische und schwedische Nationalmannschaft.

Anerkennung der großen Teams

Nach dem  Prolog in Kolobrzeg führte die erste Etappe schon gleich über 192,6km. „Das Profil war leicht wellig, so dass man gut mitrollen konnte. Die Durchschnittsgeschwindigkeit von deutlich über 46 km/h ließ das Rennen trotzdem zu einer Herausforderung werden, zumal es für einige, wie auch mich, das bis dahin längste Radrennen ihres Lebens, sowie das erste UCI-Rennen war“, so Oglialoro. Zu seinem Husten und den Halsschmerzen, mit denen er „zuhause nicht einmal trainiert hätte“, kam noch ein Sturz nach ca. 75 km in der Wagenkolonne, als er mit einem anderen Radsportler touchierte und beide zu Boden gingen. Zum Glück kam er mit leichten Blessuren davon und  erreichte schließlich in einer Fahrzeit von 04:07 Stunden gemeinsam mit dem Hauptfeld das Ziel. Lorenz Fiege, der aus Eschwege stammende Sprinter des Teams, wurde gleich zu Beginn 18.

Bei der zweiten Etappe über 106,6km konnte Oglialoro sein Team dabei unterstützen, ihren Sprinter Fiege  in Position zu fahren, so dass dieser 12. wurde. Die längste Etappe über 210,7km hatte Start und Ziel in Tarnowo Podgórne. „Wir sammelten uns mit dem gesamten Team 50 km vor dem Ziel und fuhren geschlossen zu den Profi-Teams nach vorn, weil es im Feld doch sehr hektisch wurde. Da wir nicht in die Einer-Reihe gelassen wurden, fuhren wir einfach neben denen an der Spitze des Feldes. Das taten wir eine Stunde lang und ernteten die Anerkennung der großen Teams.“ Ins Ziel kamen alle im Hauptfeld.

Die vierte Etappe über 154,6 km war wieder eine wellige Etappe, diesmal mit vielen Kopfsteinpflasterpassagen. Das gesamte Peloton war am Anschlag. Doch es wurde nicht ruhiger. Bis zum Ziel erfolgte eine Attacke nach der anderen. Die Straßen waren sehr schlecht, trotzdem lag der Schnitt wieder über 46. „Da ich mich gut fühlte, hielt ich am Ende mal rein. Die wellige Zielankunft lag mir. Ich wurde 32. auf einer UCI-Etappe. Das war ein versöhnliches Ergebnis für mich!“

Am Morgen des letzten Tages hatte Oglialoro dann einfach nicht mehr die Kraft, beide Teilstücke zu überstehen. Das 11,6 km lange Bergzeitfahren nahm er noch in Angriff zum abschließenden Bergrennen durfte er dann aber wegen Überschreitung der Karenzzeit nicht mehr antreten. „Mich hat das alles noch mehr motiviert und ich war damit zufrieden, dass ich bei so einem hochklassigen Rennen mithalten kann. Nächstes Jahr möchte ich unbedingt ankommen“, war sein Resümee am Ende.

Kevin Vogel wieder auf dem Weg nach oben

Der Junioren-Hessenmeister von 2012, Kevin Vogel ist schon zu Beginn der Radsportsaison wieder gut in Form und auf dem Weg nach oben in die Elite-Klasse A des Radsports. Bei den vier Rennen, die er im Mai anging landete er gleich zweimal in den Punkterängen: Beim Kriterium über 63 Kilometer einem Rennen, bei dem er sich auch mit den Profis messen musste, landete er nach gut eineinhalb Stunden Rennzeit auf dem 10. Platz und bei der Main-Spessart-Rundfahrt über 106 Kilometer wurde er Neunter.

„Das sind echt gute Ergebnisse gleich zu Beginn der Saison. Sein Wiederaufstieg in die A-Klasse müsste in diesem Jahr klappen. Dazu muss er jetzt nur noch dreimal in die Punkteränge unter die ersten Zehn fahren“, freut sich der Sportliche Leiter des Regio Teams SF, Dr. Dieter Vaupel. Vogel, der aus Ahnatal stammt, war erst im vergangenen Jahr nach zweijähriger Pause wieder in das Renngeschehen eingestiegen. Da er seinen Dienst bei der Bundeswehr in Freiburg versieht, nimmt er in diesem Jahr hauptsächlich an Rennen in Süddeutschland teil. Die mannschaftliche Unterstützung durch sein Team fehlt ihm dabei natürlich. Allerdings wird das nicht immer so sein, denn Ende August steht für ihn, und und zwei weitere Teammitglieder eines der Higlights der Saison an: Die Mehretappenfahrt durch den Zollernalbkreis, bei der er dann gemeinsam mit den anderen zeigen will, dass seine Formkurve weiter nach oben geht.

Mirco Holzhauer Dritter beim Jedermann-Rennen in Dautphetal

Am vergangenen Wochenende startete der Melsunger Jedermannsportler Mirco Holzhauer beim Rennen über 56,4 Kilometer mit 700 Höhenmetern in Dautphetal. Seine gute Form, die er schon beim Rohloffcup mit Spitzenplatzierungen zeigen konnte, wurde bei diesem Rennen durch ihn bestätigt. Im Massensprint eine größeren Spitzengruppe erreichte er den vierten Platz, was im in der AK 30  Rang drei einbrachte. Mit einer Zeit von 1:33:53 Std. überfuhr er den Zielstrich, dies bedeutete eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 36 km/h.

 

„Der Veranstalter hat uns einen tollen 9,6 km  langen, welligen Rundkurs mit mehreren Ortsdurchfahrten geboten. Es war alles dabei, von einem Zielanstieg, über eine Gegenwindpassage und rasanten Abfahrten bis hin zu einem schmalen Radweg. Eine klasse Runde, die von den rund 50 gestarteten Fahrern alles abverlangte.“ Holzhauer konnte sich während des gesamten Rennens in der Spitzengruppe behaupten und half dabei mit dass Ausreißversuche einzelner Fahrer immer wieder unterbunden wurden, so dass es dann in der letzten Runde in einer großen Gruppe am Zielanstieg zum Massensprint kam. „Es lief heute gut bei mir und es war ein tolles Gefühl, nach dem Rennen auf dem Siegertreppchen zu stehen.“

Philipp Sohn Zweiter, Roman Kuntschik Fünfter in Borsum

Starkes Regio Team in Borsum

Eine ganz starke Teamleistung lieferten die fünf Regio Team-Fahrer Philipp Sohn, Falk Hepprich, Roman Kuntschik, Aadyl Khatib und Leonard Mayrhofer beim Kriterium in Borsum-Harsum ab. Zum Sieg reichte es für das Team, das ohne seinen erkrankten Kapitän Axel Hauschke starten musste, zwar nicht ganz (wie im Vorjahr durch Kuntschik), aber Philipp Sohn zeigte sich in brillanter Verfassung und musste sich  nur dem Gütersloher Ex-Profi Alexander Nordhoff beugen, der sich bereits nach dem ersten Wertungssprint allein vom Feld absetzen konnte. Am Ende landete Sohn auf dem zweiten Platz. Kuntschik wurde im ersten Rennen nach seinem Sturz in Bielefeld Fünfter und Falk Hepprich landete auf Platz 11.

Zu Beginn des Rennens hat das gesamte Team für Kuntschik „die Wertungen auf Vollgas angefahren“ (Sohn). Er ging als Favorit in dieses Rennen, bei dem er schon acht Mal ganz oben stand. „Leider hat das dazu geführt, dass uns der spätere Sieger nach der ersten Wertung entwischen konnte“, so Sohn weiter, weil sie alle Kräfte eingesetzt hatten, um Kuntschik nach vorn zu bringen und so nicht direkt nachsetzen konnten. „Wir wussten schon, dass er ein schneller Mann ist, schade, dass wir nicht aufgepasst haben“, bedauerte Hepprich am Ende.  

Bei den folgenden Wertungssprints ging es daher  also nur noch um Platz. Und hier konnten die Melsunger immer wieder reichlich Punkten. Wenn Kuntschik nicht bei den Wertungen dabei war, fuhr Sohn voll auf die Wertungen – natürlich mit Unterstützung des Teams. Aadyl Khatib konnte in diesem Rennen wieder einmal seine Top Qualitäten als Anfahrer unter Beweis stellen. Auch bei der Nachführarbeit zeichnete er sich zusammen mit Hepprich aus. Nach einer Wertung, etwa nach der Hälfte des Rennens, die Sohn auch gewonnen hatte, fuhr er „Vollgas“ weiter, wobei nur zwei weitere Fahrer seinem Antritt folgen konnten. Die Gruppe lief rund und sie hatten ziemlich schnell zwischen 20 und 30 Sekunden Vorsprung. Nun konnte Sohn weiter so gut Punkten, dass es am Ende für den zweiten Platz hinter Nordhoff reichte. „Ich bin froh, dass es so gut geklappt hat, obwohl Axel uns an allen Ecken mit seinem Überblick, seiner Erfahrung und seiner Power gefehlt hat“, resümierte Sohn.

Acht Melsunger beim Marathon in Bimbach über 240 km

Beim diesjährigen Bimbach-Radmarathon am Pfingstwochenende waren mit Detlef Riehl, Christian Sippel, Robin Wetig, Dieter Vaupel, Stephan Warlich, Wolfram Bick, Timo Zarth und Carina Menn auch wieder acht Radsportler der MT Melsungen am Start. Sie nahmen am schwersten Radmarathon Deutschlands teil, der über nahezu alle Kuppen der Rhön führte. Neben dem Ötztaler Radmarathon und dem Drei-Länder-Giro in Südtirol, ist der „Bimbach“ für die Melsunger Jedermann-Radsportler der Höhepunkt der Saison.

240 Kilometer und 4500 Höhenmeter waren zu bewältigen, zur Eröffnung gleich hinauf zur 950 Meter hohen Wasserkuppe. Nach den tropischen Temperaturen vom Vorjahr hatte man diesmal ideale Bedingungen. Beim Start um sechs Uhr in der Frühe zeigte das Thermometer angenehme elf Grad und mittags ging es nicht über zwanzig. Eine kleine Schauer zwischendurch hatte sich zum Glück schnell wieder verzogen.

Radsportler aus ganz Deutschland hatten sich in dem kleinen Örtchen am Rande der Rhön eingefunden. „An Pfingsten, da fährt man in Bimbach. Das ist über die Grenzen der Region hinweg bei Radsportlern bekannt“, teilen die Veranstalter in einer Broschüre mit. Fast 6000 Radfahrer fanden sich am Samstag und Sonntag ein, um auf einer der angebotenen Strecken zu starten. Am Samstag konnte man die „kurzen“ Strecken zwischen 20 und 150 Kilometern fahren. Am Sonntag war dann neben den 110 Kilometer der Marathon dran: kurz (170 km), lang (202 km), extrem (240 km) und – neu im Programm – extrem hoch 2.

Alle Melsunger Ausdauersportler stellten sich in guter Form vor. Allerdings wurde der diesjährige Marathon für sie überschattet durch einen schweren Sturz von Robin Wetig nach 150 Kilometern auf einer steilen Abfahrt mit 70 km/h. Zum Glück stellte man im Krankenhaus in Meiningen keine Brüche fest, so dass Robin – als jüngster zum ersten Mal bei diesem Großereignis dabei – mit einigen Prellungen und Schürfwunden davon kam.

Die anderen Melsunger kamen durch und waren am Ende zufrieden mit ihrer Leistung. Zwischen neuen und elf Stunden dauerte es, bis alle das Ziel erreicht hatten. Was regelrecht die Kraft aus den Beinen zog, war vor allem das ständig Auf und Ab. Sechsmal ging es auf Höhen oberhalb von 800 Metern, dabei waren nicht nur die Wasserkuppe sondern auch der Kreuzberg und das Rote Moor. Dazwischen lagen rasante Abfahrten. Kaum hatte man einen Anstieg geschafft ging es wieder, um gleich den nächsten Anstieg anzugehen. Christian Sippel und Timo Zarth setzten diesmal der Angelegenheit noch „einen oben drauf“. Als einzige aus dem MT-Team nahmen sie noch 300 weitere Höhenmeter auf zehn zusätzlichen Kilometern mit und bewältigten die „extrem hoch 2“-Strecke mit 250 Kilometern.

 „Wir hatten heute alle gute Beine – wie man in der Sprache der Radsportler sagt“, war von Stephan Warlich zu hören, der zum zweiten Mal dabei war. „Was für ein Glück, dass Robins Sturz so glimpflich abging.“ Etwas ausgebrannt waren natürlich alle nach dieser Strapaze, aber zufrieden mit ihrer Leistung. Die gute Vorbereitung mit regelmäßigem Training in der Gruppe auch während des gesamten Winterhalbjahres hatte sich gelohnt.

Falk Hepprich auf Platz acht beim Dernyrennen in Gütersloh

Gestern Abend startete Falk Hepprich im Dernyrennen über 30 KM/30 Runden in Gütersloh. Gestartet war er auf Position 6. Zu Beginn
wurde gleich eine Startattacke gefahren das Rennen war
sehr schnell. Nach der Hälfte des Rennens orientierte sich Falk am Weltmeister im Scratch Lukas Lisst, um nicht überrascht zu werden. Er hatte sich einiges vorgenommen. Ab diesem Zeitpunkt wurde das
Rennen noch schneller. Sieben Runden vor Schluss fiel das Derny seines Schrittmachers Karsten Kirchner aus. So musste er ab diesem Zeitpunkt drei Runden lang an seiner Position verbleiben und ohne Windschatten dem Tempo folgen. Ohne Derny darf man nicht einfach nach vorne fahren. Das war echt Anschlag", so Falk nach dem Rennen. Erst vier Runden vor Schluss kam sein Schrittmacher zurück und da war "die Post schon weg" (Falk). Schließlich landete er auf Platz acht und verpasste das Finale um nur zwei Positionen. Sein Fazit: "Taktik war gut, Position hinterm Weltmeister ebenso. Nur kein Glück mit
dem Derny gehabt."

Präsentation der Regio Teams SF in der Kreissparkasse Melsungen

Radsport-Teampräsentation: Regio Team SF baut auf Nachwuchs – Etat ist niedriger

Mit Müller mehr möglich?

Daumen hoch: Der ehemalige Deutsche Meister Dirk Müller (Mitte) eingerahmt vom Regio Team SF mit (von links) Aadyl Khatib, Leonard Mayrhofer, Axel Hauschke, Falk S. Hepprich, Roman Kuntschik sowie Philipp Sohn bei der Präsentation in der Melsunger Filiale von Sponsor Sparkasse. Foto: Kasiewicz
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Daumen hoch: Der ehemalige Deutsche Meister Dirk Müller (Mitte) eingerahmt vom Regio Team SF mit (von links) Aadyl Khatib, Leonard Mayrhofer, Axel Hauschke, Falk S. Hepprich, Roman Kuntschik sowie Philipp Sohn bei der Präsentation in der Melsunger Filiale von Sponsor Sparkasse. Foto: Kasiewicz

Melsungen. Er ist der Deutsche Meister von 2006. Dirk Müller gilt als einer der besten nordhessischen Radsportler überhaupt. Da passt es, dass der 41-Jährige kurz vor einem Engagement beim Regio Team SF steht. Und das gleich auf zwei Ebenen, wie am Rande der Teampräsentation in der Melsunger Filiale von Sponsor Sparkasse bekannt wurde.

„Ich möchte mit meiner Erfahrung als Aktiver helfen, dass das sportliche Niveau stabil bleibt, der Nachwuchs herangeführt wird und neue Sponsoren gefunden werden“, sagte der gebürtige Bad Hersfelder. 2013 hatte Müller seine Karriere beendet und vertreibt seitdem Teambekleidung seiner Firma Radroo. Auch in diesem Bereich hat das Regio Team (SF steht für Spaß und Freude), das zwischen Südniedersachsen und Nordhessen verankert ist, Bedarf. Denn im vergangenen Herbst sprang Mario Bernardi als Hauptsponsor und Sportlicher Leiter ab.

„Dadurch ist unser Etat im Vergleich zum Vorjahr um 20 bis 25 Prozent niedriger. Wir kommen hin, würden unseren Sportlern aber gern mehr bieten“, erklärte der neue Sportliche Leiter Dr. Dieter Vaupel. Dazu zählt, Nachwuchstalente zu fördern. Darum kümmern soll sich Stefan Arndt, der in dieser Saison pausiert. Aktuell kooperiert das Team bereits mit Schulen in Guxhagen, Felsberg, Melsungen und Spangenberg im Bereich der fünften und sechsten Klassen.

„Wir müssen auf vielen Ebenen bei Null anfangen, weil Radsport in der Region nicht so verankert ist wie zum Beispiel im Ruhrgebiet um Dortmund herum“, erläutert Vaupel. Dorthin war vor der Serie Top-Talent Enrico Oglialoro zum Bundesliga-Team Matrix-Racing gewechselt. Nun ruhen die Hoffnungen auf dem Kasseler Kraftpaket Leonard Mayerhofer (22), der 2015 den Aufstieg in die A-Klasse anpeilt, der höchsten Liga im Amateurradsport. Dort sind Kapitän Axel Hauschke (39, Lohfelden), Allrounder Philipp Sohn (31, Göttingen) sowie die Sprinter Roman Kuntschik (30) und Falk S. Hepprich (30, beide Kassel) längst etabliert.

Als Motto hat sich das Team „Durchstarten und gewinnen“ ausgesucht. Und nimmt sich ein Beispiel an den Handballern der MT Melsungen, die sich auch erst mit der ersten Garde bundesweit etablierten, ehe mittlerweile der Nachwuchs durchaus vorzeigbar ist. „Es wurde noch nie so viel getan für uns Sportler wie jetzt“, lobt Hauschke und hofft, dass das Regio Team in zwei bis drei Jahren ein vergleichbar großes Rennen auf die Beine stellen kann, wie es die Edermünder Runde bis 2013 war.

Von Sebastian Schmidt

MT-Radsportler mit starkem Team beim Rotkäppchenmarathon in Schwalmstadt

17-jähriger Robin Wetig zum ersten Mal über 200 km - Dennis Zülch und Mirco Holzhauer ganz vorn dabei

Ihren ersten Radmarathon der Saison 2015 absolvierten die Radsportler der Melsunger Turngemeinde am vergangenen Sonntag durch den Kellerwald und den Knüll im Südteil des Schwalm-Eder-Kreises. Unter den rund 100 Teilnehmern beim „Radmarathon durchs Rotkäppchenland“, ausgerichtet durch den RV Einigkeit Treysa 1919 mit Start und Ziel in Treysa-Ascherode, waren gleich 12 Melsunger Radsportler vertreten. Dabei glänzten die Melsunger nicht nur als zahlenmäßig starkes Team, sondern auch durch top Leistungen.

 

Beim Start um 6.30 Uhr am Sportplatz in Ascherode auf die 206-km-Runde war es mit drei Grad noch recht kühl, aber im Verlaufe des Vormittages kam die Sonne heraus und man hatte mit bis zu 18 Grad recht angenehme Temperaturen - ideale Bedingungen für eine solche Ausdauerleistung. Die Melsunger Dennis Zülch und Mirco Holzhauer gehörten bis ins Ziel Spitzengruppe des Feldes. In toller Form stellte sich auch Timo Zarth vor, der die Runde nur wenige Minuten nach den beiden beendete. Nicht weit dahinter, nach gut sieben Stunden kamen bereits Markus Simon, Detlef Riehl, Robin Wetig, Steffen Stibale, Dieter Vaupel, Stephan Warlich sowie Wolfram Bick ins Ziel. „Marcus hat zum Schluss eine klasse Führungsarbeit als Pacemaker an der Spitze unser Gruppe geleistet und uns Windschatten geboten“, stellt Abteilungsleiter Riehl am Ende fest. „Es hat diesmal super geklappt, dass wir so lange als geschlossenes Team die Strecke bewältigt haben“, so Riehl weiter. Besonders glücklich war am Ende sein Sohn Robin Wetig, der mit 17 Jahren seinen ersten Marathon geschafft hatte. Eine gute Leistung brachte auch Karina Menn, die die 110-km-Strecke souverän bewältigte.

 

Der erste Teil der Marathonstrecke führte über hügliges Gelände in den Kellerwald bis zum Kloster Haina und dann in einer Schleife zurück in den Knüll. Beim Anstieg zum Knüllköpfchen (624 m), als die  Sportler schon fast zwei Drittel der Gesamtstrecke in den Beinen hatten, trennte sich „die Spreu vom Weizen“ und viele der 100 Radsportler mussten kämpfen oder verloren schließlich den Anschluss. Aber die Melsunger bissen sich an der Steigung und auch über die restlichen Kilometer durch. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 30 km/h absolvierten sie schließlich die Gesamtstrecke.

 

„Ich glaube wir sind gut vorbereitet für das nächste ganz große Highligt der Saison, den Bimbach-Radmarathon durch die Röhn. Der ist dann noch eine Nummer härter“, gibt Vaupel einen Ausblick. Und der „Bimbach“ am Pfingstsonntag, der hat es richtig in sich. Mit seinen 4500 Höhenmetern auf einer Strecke von 240 Kilometern gilt er als der schwerste Radmarathon Deutschlands. Unter den 5000 Startern aus der ganzen Republik und vielen anderen Nationen werden dann die Melsunger Radsportler auch wieder – wie in den vergangenen Jahren - mit einem starken Kontingent vertreten sein.

Neuer Startort für Rotkäppchenmarathon am 17. Mai!!!

Der Radmarathon "Durchs Rotkäppchenland" findet 2015 wieder im Rahmen des Hessen-Cup statt.

Termin: 17.Mai 2015

 Achtung: Neuer Startort

Start und Ziel:            34613 Schwalmstadt / Treysa

                                   Ostergrund 1,

                                   Fa. Jungclas (Schwälmer Backparadies)

Anmeldung  durch Einzahlung des Startgeldes:

15,-€  bei Voranmeldung, (Mit Wertungskarte 10,-€)

20,-€  bei Nachmeldung am Start, (Mit Wertungskarte 15,-€)

Axel Hauschke beim Brackweder Kriterium Sechster

Kuntschik stürzt in aussichtsreicher Position in Bielefeld

 

Beim 50. Brackwerde Radrennen, einem Kriterium über 34 Runden und insgesamt 61 Kilometer in Bielefeld konnte Routinier Axel Hauschke vom Melsunger Regio Teams SF am Ende den sechsten Platz belegen. Außer ihm waren von seinem Team noch Philipp Sohn, Leonard Mayrhofer, Roman Kuntschik und Aadyl Khatib am Start, die sich bei diesem Rennen gut als geschlossenes Team präsentieren konnten. Doch im Rennverlauf ging die vorher abgesprochene Strategie am Ende nicht ganz auf.

 

Bedauerlich, dass es nicht zu einem Podiumsplatz oder gar Sieg durch Top-Sprinter Kuntschik kam – was durchaus möglich war. Denn das komplette Team fuhr von  Beginn an für Kuntschik und brachte ihn bei den ersten beiden Wertungssprints in aussichtsreiche Position, so dass er dort bereits als jeweils Zweiter sechs Punkte einfahren konnte. Leider warf ein Sturz, bei dem Kuntschik mit der Hand ins Vorderrad kam und sich eine tiefe Schnittwunde zuzog, die weitere Taktik über den Haufen.

 

Die vier verbliebenen Melsunger Radsportler versuchten dann in Ausreißergruppen zu kommen, was auch gelang. Immer wieder setzten sie sich mit anderen Fahrern ab, wurden dann allerdings wieder vom Feld eingeholt. In den letzten sechs Runden konnte sich Hauschke mit drei weiteren Fahrern vom Feld absetzten und  noch einige Kriteriumspunkte im Sprint einfahren, was im letztlich Platz sechs in diesem A-B-C-Klasse-Rennen hinter dem Sieger Daniel Klemme vom Stevens Racing Team nach 1:21,59 Std. einbrachte. „Unsere Form stimmte“, resümierte Mannschaftssprecher Hauschke am Ende, „aber unsere Ergebnisse sind noch ausbaufähig. Nun brauchen wir außer ‚guten Beinen‘ noch etwas mehr Glück.“

Rholoff-Cup: Sohn siegt bei Hagel und Regen

Bauanatal-Hertingshausen/Melsungen. Der fünfte Renntag der Rohloff-Cup-Rennserie in Bauanatal-Hertingshausen stand unter keinem günstigen Stern. Kurz nach den ersten Runden, als das Feld der rund 30 Elitefahrer auf die Reise geschickt worden war, zog ein Unwetter mit Regen, Hagel und Wind auf. Auf dem engen Rundkurs wurde es gefährlich glatt, was zu Stürzen führte. Fast die Hälfte der Fahrer gab frühzeitig auf. Drei Radsportlern konnten die Wetterkapriolen offensichtlich nichts anhaben: Philipp Sohn (Regio Team SF/ MT Melsungen), der Melsunger Enrico Oglialoro, der für den das Dortmunder Racingteam-Rockpalast-Marcello Regio Team SF fährt, und Leonard Mayrhofer (Regio Team/ZG Kassel) legten von Beginn an ein enormes Tempo vor.

Mit einigen weiteren Fahrern hatten sie bereits nach zehn Runden das restliche Feld komplett überrundet. Sohn verbuchte bei den Wertungssprints die meisten Punkte und wurde vor Oglialoro und Mayrhofer Sieger dieses fünften Renntages.

Ergebnisse Elite A/B/C: 1. Sohn (Regio Team SF/ MT), 2. Oglialoro (Racingteam-Rockpalast-Marcello/  MT), 3. Mayrhofer (Regio Team SF/ ZG), 4. Hildmann (Tuspo Weende), 5. Feger (MT), 6. Khatib (Regio Team SF/ MT). (red)

Damm wiederholt Sensationssieg am Gardasee

Beim Riva Bikefestival in Italien konnte Thorsten Damm (MT Melsungen/ Scott Fahrradladen Gudensberg) aus Besse seinen sensationellen Erfolg gegen internationale Konkurrenz vom Vorjahr wiederholen. In der Masterklasse siegte der Mountainbiker über die 75,7-Kilometer-Strecke in 3:59,21 Std gegen starke internationale Konkurrenz mit mehr als sechs bzw. zehn Minuten Vorsprung vor den beiden Italienern Valentin Fliri und Fabio Seia.

Um diesen klaren Vorsprung gegenüber den beiden Italienern herauszufahren warf Damm bei dem extrem schweren Rennen mit 2822 Höhenmetern nicht nur seine hervorragende Kraft und Kondition sondern auch seine ganze Geschicklichkeit und Erfahrung auf den Abfahrten in die Waagschale. So kam dann am Ende ein ungefährdeter Sieg in der stark besetzten Masterklasse für Damm heraus. „Ich bin noch ganz überwältigt von diesem Sieg und den vielen Eindrücken bei diesem europäischen Top-Event in Riva del Garda. Ich habe nicht damit gerechnet, hier meinen Vorjahressieg wiederholen zu können“, erklärte er direkt nach dem Rennen.

Für den 16-fachen Hessenmeister Damm ist es nach seinem Erfolg in Bad Harzburg bereits der zweite Sieg im zweiten Saisonrennen. „Dass er gleich zu Beginn der Saison in Italien seinen Sieg vom Vorjahr wiederholt, damit konnten wir nicht rechnen. Das eröffnet natürlich tolle Perspektiven für die jetzt gerade erst beginnende Mountainbikesaison“, zeigte sich MT-Spartenleiter Dr. Detlef Rieh von Damms neuerlichen Erfolg sehr angetan.

Präsentation des Regio Team am 21. Mai in der Kreissparkasse Melsungen

I want to ride my bicycle

 

Präsentation des Regio Teams SF

 

 

Liebe Radsportfreunde, liebe Sponsoren, liebe Medienvertreter,

 

ich freue mich sehr, Sie zur Präsentation unseres neuen Regio Teams SF  in Melsungen einladen zu können. Sie erwartet ein Ausblick auf die Saison 2015 sowie ein Rückblick auf das vergangene Radsportjahr. Lassen Sie sich außerdem von dem neuen Regio Team-Outfit und besonders von unseren neuen Aero-Rädern überraschen.

 

Radsportler und Teamleitung bedanken sich bei der Kreissparkasse Schwalm-Eder, dass wir die Präsentation in ihren Räumlichkeiten durchführen können.

 

Wir treffen uns

im Veranstaltungsraum der KSK Schwalm-Eder (1. Stock)

34212 Melsungen, Sparkassenplatz 1

am Donnerstag, den 21. Mai 2015

um 18:00 Uhr

(Der Haupteingang und der Eingang vom Parkdeck sind bis 18:00 Uhr geöffnet).

 

Geplanter Ablauf

·         Bis zum vollständigen Eintreffen: Bildpräsentation des Regio Teams SF

·         „I want to ride my bicycle!“ - Auftritt der Fahrer des Regio Teams SF mit Präsentation der neuen Räder und Trikots

·         Begrüßung durch den Direktionsleiter der Kreissparkasse Schwalm-Eder (Volker Komiske)

·         Präsentation des Regio Teams SF durch den Sportlichen Leiter (Dr. Dieter Vaupel) und den Teamsprecher

·         Vorstellung und Dank an die Sponsoren

·         Fragerunde über Erfolge, Saisonziele, Perspektiven mit den Medienvertretern

·         Ausklang: Talking about bike racing

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie kommen können. Für Getränke und einen kleinen Imbiss ist gesorgt. Bitte bestätigen Sie die Teilnahme per Mail bis zum 15.05.2015 (dieter.vaupel@t-online.de).

 

Mit sportlichen Grüßen

 

Volker Komiske                                                                                                                    Dr. Dieter Vaupel

Direktionsleiter                                                                                                                    Sportlicher Leiter

Kreissparkasse Schwalm-Eder                                                                                              Regio Team SF

Mirco Holzhauer trotzt Regen und Hagel in Göttingen

Unter den rund 2000 Startern des Göttinger Jedermann-Radrennens befand sich am letzten Wochenende auch Mirco Holzhauer von der Melsunger Turngemeinde. 100 Kilometer waren auf einen Rundkurs mit einem anspruchsvollen Höhenprofil (1000 Höhenmeter) zu bewältigen. Bei unangenehmen, regnerischem Wetter und kühlen Temperaturen mussten die Radsportler die Strecke angehen. Die ersten Kilometer führten neutralisiert durch Göttingen, dann kurz vor Rosdorf gab es einen fliegenden Start. „Aber schon vorher wurde Vollgas gefahren, weil jeder die beste Ausgangsposition haben wollte. Bereits hier gab es zahlreiche Stürze“, kommentierte Holzhauer die Anfangssituation des Rennens.

 

Holzhauer konnte sich lange in der Spitzengruppe halten, musste dann aber abreisen lassen und kam schließlich nur einige Minuten hinter dem Sieger ins Ziel:  „Es hat mich immer wieder viel Kraft gekostet, zur Spitzengruppe aufzuschließen und Lücken zuzufahren. Dadurch war mein ‚Akku‘ sehr angegriffen, denn der Tacho zeigte selten weniger als 40 km/h.“ Am Ende konnte er stolz darauf sein, bei dieser Runde einen Schnitt von 37 km/h unter schwierigsten Bedingungen gefahren zu sein. Holzhauer kam in der Gesamtwertung als 140. in 2:43 Std. ins Ziel. In der stark besetzten Masterklasse 1 platzierte er sich damit als 63. unter rund 400 Konkurrenten.

„Die Bedingungen waren zunächst noch einigermaßen in Ordnung. Richtig heftig wurde es am Hohen Hagen, wo ein zehnminütiger Schauer mit Hagel herunterkam, dazu kam noch ein regelrechter Temperatursturz. „Die Sicht war sehr eingeschränkt und komplett durchnässt ging es in die rutschige Abfahrt, wo es immer wieder zu Stürzen kam“, beschreibt Holzhauer die nicht gerade idealen Bedingungen. Sein Fazit zum Schluss: „Ich war nicht ganz so schnell wie im Vorjahr, aber trotzdem froh, dass ich sturzfrei ins Ziel gekommen bin. Auf alle Fälle stimmte wieder die Rennatmosphäre und ich gehe motiviert in die weitere Saison.“

Die nächsten Ziele warten schon auf ihn: Teilnahme an der Rennserie des Rohloff-Cups und an einigen Radmarathons mit dem Bimbach-Marathon über 240 km und 4500 Höhenmetern am Pfingstwochenende als Höhepunkt.

Aadyl Khatib in Hamm Sechster

Am vergangenen Wochenende begann mit dem Einsatz bei drei Straßenrennen nun auch die eigentliche Saison für die Radsportler des Regio Teams SF der MT Melsungen. Dabei konnte Aadyl Khatib mit einem 6. Platz in Hamm nach seiner einjährigen Rennpause wertvolle Punkte für den direkten Wiederaufstieg in die A-Klasse sammeln, während Axel Hauschke, Falk Hepprich und Leonard Mayrhofer in Krefeld-Fischeln und Werningerode immer wieder attackierten, aber letztlich im Hauptfeld ankamen ohne sich ganz vorn zu platzieren. Im Hauptfeld kam auch der Melsunger Enrico Oglialoro in Krefeld ins Ziel, der jetzt für das Dortmunder Racingteam-Rockpalast-Marcello fährt. Vorjahressieger Roman Kuntschik konnte leider aus beruflichen Gründen noch nicht in das Renngeschehen eingreifen.

Neben Khatib, der beim Rundstreckenrennen in Hamm über 70 Kilometer nach 1:37 Std. im Ziel war, präsentierte sich vor allem Hepprich bei Rund in Fischeln/ Krefeld über 81 km in prächtiger Form. „Pünktlich zum Start fing es an heftig zu regnen. Ich liebe es, im Regen um die Kurven zu fahren und habe bis zum Abtrocknen der Straße viel probiert.“ So befand sich Hepprich mehrfach in Außreißergruppen, fuhr die Attacken der Profis um das Team Stölting immer wieder mit und konnte so auch bei Prämiensprints vorn landen. Durch seine sehr offensive Fahrweise fehlte ihm dann aber am Ende die Kraft. Ähnlich erging es Mayrhofer beim äußerst schweren Rennen in Werningerode/ Harz über 128 km. Auch er zeigte sich in der ersten Rennhälfte von seiner stärksten Seite konnte sich am Ende aber nicht ganz vorn platzieren

Fazit nach dem ersten kompletten Rennwochenende für das Regio Team:  Die Form stimmt, aber die Kräfte müssen noch mehr gebündelt werden, um die Stärke als Team für Spitzenplatzierungen zu nutzen. Das will man nun an den nächsten beiden Wochenenden  beim Lindener Bergpreis in Hannover, einem Kriterium und beim Großen Preis der Sparkasse Bielefeld in Brackwede  beweisen, wo auch Top-Sprinter Roman Kuntschik wieder mit von der Partie sein wird. Vielleicht könnte dann der Mai wieder – wie im vergangenen Jahr – zum erfolgreichsten Monat für das nordhessische Spitzenradsportteam werden.

Feger und Damm siegen in Bad Harzburg

Beim Protective Bike Marathon in Bad Harzburg konnten die beiden Top Mountainbiker der MT Melsungen, Max Feger und Thorsten Damm,am vergangenen Wochenende jeweils in ihren Klassen souveräne Siege erringen. Mit ihnen gingen rund 200 Startern am Sonntagvormittag auf die Strecke über drei Runden mit insgesamt 57 Kilometern. Max Feger ließ alle hinter sich und kam nach 2:32:31,6 mit Std. als Gesamtsieger mit über zwei Minuten Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten ins Ziel. Ebenso überlegen siegte Damm über die gleiche Strecke in 2:38:59,9 Std. in der Mastersklasse

Die 19 Kilometer lange Marathon-Rundstrecke mit 549 Höhenmetern war, wie Damm (Scott RadladenGudensberg) erklärte, „traditionell sehr schwer mit knackigen Anstiegen und steilen, technisch ambitionierten Abfahrten, die noch dazu durch einsetzenden Regen aufgeweicht wurden.“ Feger startet seit Beginn dieser Saison für sein neues Team Focus Rapiro Racing: „Eine Runde die mir liegt. Schon am ersten Berg merkte ich, dass die Beine gut waren und setzte mich mit drei weiteren Fahrern ab. Ich stellte fest, dass ich der stärkste in der Gruppe war. In der letzten Runde, am ersten Berg, verschärfte ich dann das Tempo und mir konnte keiner mehr folgen konnte.“ Im Ziel jubelte der 25jährige Melsunger: „Erster Sieg heute für mich in orange! Nachdem ich in den letzten drei Rennen immer mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen musste, hat es heute endlich geklappt.“

Los ging die MTB Saison für Feger am 11. April mit dem Kyffhäuser Berglauf. Auf der Mitteldistanz über 42km wurde er nur knapp im Sprint von Michael Schuchardt (Team FujiBikes Rockets) geschlagen. Am Tag darauf fand im Solling der 8. Warm Up Marathon in Hellental statt. Dort belegte er zusammen mit seinem Teamkollegen Marvin Augustiniak Platz zwei auf der Langstrecke (60km) hinter dem Profi Peter Hermann (Firebike Drössiger). Eine Woche später stand dann der „Frühjahrklassiker“ im Kellerwald auf dem Plan. Dort fuhr er nach seinem Sieg im vergangenen Jahr über 40 km diesmal die 80km Strecke und landete in dem mit Profis gespickten Feld auf dem zweiten Platz in der Eliteklasse.

Für Damm war es das erste Rennen in der neuen Saison. „Da hätte ich nicht gleich mit einem Sieg gerechnet. Aber das sind natürlich gute Voraussetzungen für die weiteren Herausforderungen dieses Jahres.“ Und die kommen für die beiden Melsunger gleich am kommenden Wochenende am Gardasee beim Riva Bike Festival, wo Thorsten Damm 2014 sensationell seinen ersten internationalen Sieg für die MT Melsungen erringen konnte.

Kuntschik siegt souverän beim Rohloff-Cup in Baunatal

Der spurtstarker Roman Kuntschik vom Melsunger Regio Team SF siegte in überzeugender Manier beim zweiten Renntag der Elitefahrer innerhalb der Rohloff-Cup Rennserie in Baunatal-Hertingshausen. Er beherrschte seine Gegner auf dem über 35 Runden ausgefahrenen Kriterium nach Belieben und gewann allein sechs von sieben Wertungssprints. Dabei erreichte er 37 von 40 möglichen Punkten.

Zunächst blieb das Fahrerfeld die ersten 15 Runden zusammen, dann konnten sich der Melsunger Enrico Oglialoro, der jetzt für das Dortmunder Team Racing-Rockpalast-Marcello fährt, und Leonard Mayrhofer (Regio Team SF/ ZG Kassel) absetzten, sie fuhren einige Runden an der Spitze, Mayrhofer gewann eine Wertung, ehe weitere fünf Fahrer, darunter Kuntschik und der Melsunger Max Feger zu ihnen aufschlossen, Aber das Hauptfeld drückte aufs Tempo und noch vor der sechsten Wertung hatte es die Ausreißer wieder gestellt.

Die letzte Wertung mit doppelter Punktzahl sicherte sich noch einmal Kuntschik, aber auch Oglialoro und Mayrhofer punkteten und belegten somit in der Endabrechnung die Plätze zwei und drei.

Eine starke Vorstellung boten auch wieder die Jedermannfahrer. Mit 20 Sekunden nach dem Elitefeld gestartet konnten vier Fahrer, darunter Mirco Holzhauer von der MT Melsungen nach zweidrittel des Rennens die Lücke zum Elitefeld schließen.

Ergebnisse:

Elite A/B/C: 1. Kuntschik (Regio Team SF), 2. Oglialoro (Racingteam-Rockpalast-Marcello), 3. Mayrhofer (Regio Team SF), 4. Blome (Tuspo Weende), 5. Hutschenreuter (KSV Baunatal), 6. Feger (MT Melsunger TG), 7. Hildmann (Tuspo Weende), 8. Slavik, 9. Chrzesciewski (beide RV Kassel 1899), 10. Schmelz (KSV Baunatal)

Elite-Jedermann: 1. Hofeditz (RSC Fuldabrück), 2. Hann (Duderstadt), 3. Kaminski (Göttingen), 4. Holzhauer (Melsunger TG), 5. Garbas (RSC Fuldabrück)

Neue Herausforderungen für Enrico Oglialoro

Internationale Etappenfahrt in Polen als Higlight

Für Enrico Oglialoro, den Radsportler der MT Melsungen, hat seine erste Saison im Trikot seines neuen Teams, dem Racingteam-Rockpalast-Marcello, bereits begonnen. Allerdings zunächst mit einigen Anlaufschwierigkeiten, denn aufgrund einer Kniesehnenüberreizung war er nicht voll einsatzfähig. Während seine neuen Mannschaftskameraden des Bundesliga-Radsportteams aus Dortmund bei Rennen in Deutschland und Belgien bereits Platzierungen unter den Top-Ten erreichen konnten, musste Oglialoro „erst einmal nach intensivem Wintertraining aufgrund der Verletzung zurückstecken.“

 

Doch von Resignation ist bei ihm nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil, er ist heiß auf die nächsten Rennen: „Ich habe bei den letzten Rennen am Sachsenring und in Schönaich gemerkt, dass die Form stimmt und dass ich immer besser in Schwung komme. Jetzt freue ich mich auf den Start am kommenden Wochenende in Krefeld“. Dort werden nicht nur seine aktuellen Dortmunder Teamkollegen am Start sein, sondern auch die ehemaligen Kollegen vom Melsunger Regio Team SF, für die das KT-AB-Klasse-Rennen jedes Jahr zum Standardprogramm im Frühjahr gehört. Man darf gespannt darauf sein, wie am Ende die Bilanz beider Teams aussehen wird.

 

Die Ziele für Oglialoro sind in seiner ersten Saison hoch gesteckt. Natürlich will er seine Zugehörigkeit zur A-Klasse, der höchsten Klasse im Amateurbereich, in die er 2014 aufstieg, durch Spitzenplatzierungen bestätigen. Doch neben den Bundesligarennen, die er in Deutschland fährt, kommen internationale Herausforderungen auf ihn zu, vor allem Rennen in Holland und Belgien, wo das Team die komplette Bundesligaserie mitfahren wird.

 

Das erste ganz große Saison-Highlight wird dieses Jahr dann die Baltyk-Karkonosze-Tour in Polen vom 20. bis zum 24. Mai sein. Sie hat UCI-Status und geht über sechs Etappen an fünf Tagen. Und diese haben es in sich, denn sie sind bis zu 210 km lang. Am letzten Tag wird es dann mit einem Bergzeitfahren und einem reinen Bergrennen noch einmal richtig hart. „Mal sehen, wie ich die aufeinanderfolgenden Belastungen verkraften werde“, ist Enrico gespannt auf das „Abenteuer“ mit seinem Team in Polen. Aus dem Abschneiden dort wird sich dann die weitere Saisonplanung ergeben.

Trainingsrennen am Bühl mit Melsunger Beteiligung

Beim Bezirkseröffnungs-Trainingsrennen mit Start und Ziel am Bühl in Ahnatal-Weimar stellten die Radsportler der MT Melsungen mit Axel Hauschke, Philipp Sohn, Falk Hepprich, Mirco Holzhauer und Dieter Vaupel fünfzig Prozent des Teilnehmerfeldes. Hinzu kam noch Leo Mayrhofer der zwar der Zweiradgemeinschaft Kassel angehört, aber auch für unser Regio Team SF fährt. Drei Runden in welligem Terrain mit jeweils 33 km waren zu bewältigen. Bereits nach der ersten Runde trennte sich die "Spreu" vom "Weizen" und nur wenige konnten das von den Fahrern des Regio Teams vorgegegbene hohe Tempo - allen voran Philipp und Leo - mitgehen. Am Ende setzte sich Leo ab und gewann das Trainngsrennen mit einem Schnitt von über 36 km/h vor Philipp und Dominik Hofeditz aus Fuldabrück. Aber auch Mirco und Dieter bissen sich durch und waren sich am Ende einig, dass sich das frühe Aufstehen (Start 9.00 Uhr) gelohnt hatte, um diese landschaftlich sehr reizvolle Runde mitzufahren. Für das kommende Jahr hofft man auf besseres Wetter und gute Beteiligung nicht nur aus den Reihen der MT Melsungen.

50 Radsportler aus Nordhessen bei unserer Fahrt in den Frühling